Freude über Geparden-Babys in Hellbrunn

Der Zoo Salzburg gilt als besonders erfolgreich in der Zucht von Geparden. Die Großkatzen ist äußerst gefährdet, in freier Wildbahn wird der Bestand nur noch auf 10.000 Tiere geschätzt. In Hellbrunn freut man sich nun über neuen Nachwuchs.

Noch fühlen sich die erst drei Wochen alten Gepardenbabys in ihrem Stroh-Nestchen im Zoo Salzburg wohl. „Anfang September dürfen sie auf die große Freianlage hinaus“, kündigte am Freitag Tiergarten-Sprecherin Christine Beck-Graninger an. Und dann können auch die Besucher des Zoos den Nachwuchs des acht Jahre alten Geparden-Weibchens „Ginger“ beim Herumtollen beobachten.

Nachwuchs gedeiht prächtig

Die Gepardin brachte das gesunde Trio am 28. Juni zur Welt. Sie umsorgt die grauen Wollknäuel seither mit großer Fürsorge. Der noch namenlose Nachwuchs gedeiht prächtig: Die beiden Buben bringen bereits 1,2 Kilo auf die „Küchenwaage“, das Mädchen wiegt 900 Gramm. Bei der Geburt brachten die Babys jeweils 250 Gramm auf die Waage.

Für „Ginger“ ist es bereits der dritte Wurf mit jeweils drei Jungtieren im Salzburger Zoo. Vater der drei neuen Sprösslinge ist Kater „Olymp“. Er durfte „Ginger“ im März einen kurzen Besuch abstatten. Anfang Juli verstarb der „Zuchtkater“ allerdings überraschend - die Ursache ist bisher unklar. Das neue Gepardengehege in Hellbrunn wurde im April fertiggestellt. Den Tieren stehen nun 4.000 Quadratmeter Lebensraum zur Verfügung.