Mutmaßliche Serieneinbrecher gefasst

Salzburger Polizisten haben am Samstagfrüh bei der Autobahnraststation Golling (Tennengau) zwei mutmaßliche Einbrecher gefasst. Die beiden Bosnier werden etlicher Diebstähle in Wohnwägen und Wohnmobile verdächigt.

Das Duo - beide Männer sind 31 Jahre alt - schlug dabei meist entlang der Tauernautobahn zu. Seit Mitte Juni 2013 war es entlang der A10 in Salzburg und Kärnten immer wieder zu Einbrüchen in abgestellte Camping-Fahrzeuge gekommen. Auch von der Inntal- und der Brennerautobahn wurden verstärkt Diebstähle aus Wohnmobilen und Wohnwägen gemeldet.

Geschädigte oft im Schlaf bestohlen

Die Täter brachen dabei stets die Schlösser der Fahrzeuge auf und ließen sich auch nicht davon stören, dass die Geschädigten oft im Fahrzeug schliefen. Dabei wurden meist Bargeld, Handys und Digitalkameras entwendet, die Diebstähle wurden von den Betroffenen oft erst auf der Weiterreise oder beim ersten Einkaufen nach dem Stopp bemerkt.

Verdächtige schlafend in Pkw entdeckt

Die Polizei reagierte auf die Vorfälle und intensivierte die Kontrollen entlang der Autobahn. Tatsächlich fiel Beamten der Schengenfahndung am Samstag gegen 5.00 Uhr früh ein blauer Pkw bei der Raststation Golling auf. Im Fahrzeug fanden die Polizisten nicht nur die beiden schlafenden Bosnier, sondern auch fünf Mobiltelefone, Werkzeug und knapp 500 Euro Bargeld. Drei der Telefone konnten dabei einem Einbruch in ein Wohnmobil im Lungau in der selben Nacht zugeordnet werden. Für die beiden Männer klickten die Handschellen.

Ein Verdächtiger soll bereits gestanden haben

Die mutmaßlichen Täter werden derzeit noch von der Polizei einvernommen, einer soll bereits ein Geständnis abgelegt haben. Aktuell konnten dem Duo fünf Einbrüche nachgewiesen werden, die Polizei prüft, ob sie für weitere Taten infrage kommen. Die Bosnier gaben an, an der Raststation eine Runde im Auto geschlafen zu haben, um sich nach mehreren Einbrüchen in der Nacht auszuruhen.

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