Gaisberg: Oldtimer trotzen Regen

Das Salzburger Gaisbergrennen war im vergangenen Jahrhundert lange ein Fixtermin in der heimischen Rennszene. Aber selbst bei extrem nass-kaltem Wetter am Freitag haben die Wertungsläufe der Neuauflage ihre Anziehungskraft behalten.

Die Stadt Salzburg und der Gaisberg sind an diesem Wochenende fest in Händen der Oldtimerfans. Bei der elften Auflage des Gaisbergrennens drehen 180 historische Fahrzeuge ihre Runden. Die Oldtimer mit Jahrgang 1969 und älter haben nach dem Altstadt-Grand-Prix am Donnerstag nun bei strömendem Regen die Wertungsläufe auf den Gaisberg absolviert.

Historisches Gaisbergrennen

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Im Gegensatz zu den historischen Rennen geht es heute nicht mehr um Geschwindigkeit, sondern um Gleichmäßigkeit. „Die damaligen Profis waren doppelt so schnell wie wir jetzt fahren“, sagt Porsche-Pilot Reinhard Moser.

Absage wegen Schlechtwetters kam nicht in Frage

Eine Absage des Rennens war für die Veranstalter trotz des heftigen Regens kein Thema. Vor allem die Cabriofahrer mussten ihre Härte unter Beweis stellen. „Es gibt nur die falsche Kleidung und nicht das falsche Wetter. Man kann es sich nicht aussuchen, der sportliche Gedanke zählt“, sagt Thomas Raymond in einem Devin Porsche Spyder.

Gaisbergrennen bei Schnürlregen

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„Es ist etwas Besonderes wenn man diese Autos sieht, die normal nicht mehr zu sehen sind“, sagt Rennfahrer Karl Wendlinger. Eine dieser Kostbarkeiten ist dieser Alfa Romeo 6C 1750. Ein Einzelstück, Baujahr 1932 mit 80 PS. Was solche Fahrzeuge kosten, darüber wird in der Szene nicht gerne gesprochen - unter Freunden zahlt man gut und gern mehrere 100.000 Euro, der Preis kann aber auch in die Millionen gehen.

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