Kontrollen im Vorfeld des GTI-Treffens

Bei einer Kontrolle auf der Tauernautobahn bei Kuchl (A10) im Vorfeld des GTI-Treffens in Reifnitz am Wörthersee (Kärnten) haben Polizisten am Mittwoch elf Autos vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Hauptgrund waren schwere technische Mängel.

Für knapp ein Dutzend Boliden-Fans, die gestern, Mittwoch, mit ihren getunten Autos zum 32. GTI-Treffen nach Reifnitz am Wörthersee (Kärnten) fahren wollten, war vorerst in Salzburg Endstation. Bei Schwerpunktkontrollen an der Tauernautobahn (A10) bei Kuchl (Tennengau) stellten Polizisten und ein technischer Sachverständiger der Kfz-Prüfstelle bei elf Pkws gravierende technische Mängel fest. Die Kennzeichen der Fahrzeuge wurden deshalb abgenommen. „Die Verkehrssicherheit war nicht mehr gegeben“, informierte die Exekutive am Donnerstag.

„Hauptproblem waren tiefer gelegte Fahrzeuge“

„Es handelte sich um Veränderungen beim Fahrzeug, die in den illegalen Bereich gehen. Der Hauptgrund der Kennzeichenabnahmen war das Tieferlegen der Fahrzeuge“, sagte Oberstleutnant Günter Reiner von der Landesverkehrsabteilung Salzburg gegenüber der Austria Presse Agentur (APA). In einigen Fällen streiften die Reifen sogar an der Karosserie. Nicht genehmigte Felgen und Lenkräder waren ebenfalls Gründe, warum die GTI-Fans ihre Reise nach Kärnten nicht mehr fortsetzen durften. Wenn die Mängel wieder in Ordnung gebracht sind, dürfen die Lenker aber wieder weiterfahren.

„Teilnehmer diszipliniert, Raser sind die Ausnahme“

Grundsätzlich gebe es mit dieser Klientel keine Probleme, betont Reiner. Die Autofahrer verhielten sich entspannt, „Raser sind die Ausnahme“, sagt Reiner. Bei den technischen Verkehrskontrollen in Kuchl wurden insgesamt 21 Lenker wegen unterschiedlicher Verwaltungsübertretungen angezeigt. Die Polizei hob positiv hervor, dass das Ergebnis aller Alkohol-Vortests negativ war. Das GTI-Treffen in Kärnten findet von 8. bis 11. Mai statt. 140.000 Besucher werden dazu erwartet.