Finale: Grüne sehr siegessicher

In Salzburg haben Freitagabend auch die Grünen - gleichzeitig mit dem Team Stronach - ihren Wahlkampf für die Landtagswahl beendet. Unter dem Motto „Noch 36 Stunden“ stimmte Spitzenkandidatin Astrid Rössler ihre Fans auf den Wahlsonntag ein.

Die Grünen geben als Wahlziel 15 Prozent an. Das wäre eine Verdoppelung im Vergleich zur Wahl von 2009.

Zweifel daran haben die Salzburger Grünen keine, dass sie ihr Wahlziel erreichen würden. Die Euphorie kurz vor der Wahl ist bei der Partei groß.

Klein allerdings war ihr Veranstaltungsort für die Schlusskundgebung. In der Cafeteria des Hauptgebäudes der Salzburger Universität haben sich etwa 100 bis 120 Anhänger der Grünen gedrängt.

Kommt schwarz-grüne Koalition?

Unter den Gästen waren auch Grünpolitiker aus anderen Bundesländern - zum Beispiel der oberösterreichische Landesrat Rudi Anschober, der schon seit Jahren mit der ÖVP in Linz in der Landesregierung sitzt: „Astrid und ihr Team haben einen der besten Wahlkämpfe über die Bühne gebracht, die ich jemals in Österreich erlebt habe.“

Hauptthema war auch dieses Mal die Salzburger Spekulationsaffäre. Rot und Schwarz würden dafür die Hauptverantwortung tragen und müssten nun beide abgestraft werden, so der Aufruf der grünen Landesspitze. Und die grüne Bundessprecherin Eva Glawischnig sagte, sie frage sich, wofür SPÖ und ÖVP in den letzten zehn Jahren in Salzburg bezahlt worden seien: „Fürs Wegschauen, Vertuschen und kein Interesse an Aufklärung, für das Anordnen von Spekulation.“

Rösslers schwarze Fahrradspeichen

Jüngste Spekulationen über Koalitionen der Grünen - zum Beispiel mit der Salzburger ÖVP - wurden von Glawischnig und Landessprecherin Astrid Rössler strikt zurückgewiesen. Grün-Schwarz in Salzburg sei keineswegs ausgemachte Sache: „Alles falsch“, sagt Rössler: „Eine Regierung mit Grünen kann nur ausschauen wie mein Fahrrad. Der Rahmen ist knallgrün, maximal die Speichen sind schwarz.“

In einem waren sich die Salzburger Grünen am Freitagabend einig. Der Sonntag werde ein großer und für die Salzburger Grünen ein historischer Tag sein.

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Links:

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