Acht Verletzte nach Regionalligaspiel
Während des Spiels und in der Halbzeitpause wurden immer wieder verbotene Raketen aufs Spielfeld geschossen. Außerdem ist es zu einer Massenschlägerei gekommen. Laut Rotem Kreuz ist dabei eine Person schwer verletzt worden, vier Verletzte mussten ins Landeskrankenhaus gebracht werden, drei wurden an Ort und Stelle versorgt. Die Polizei hat schließlich drei Beteiligte wegen Körperverletzung angezeigt. Außerdem wurden mehrere Fans wegen Ordnungsstörungen und Verstößen gegen das Pyrotechnikgesetz angezeigt. Ein Zuschauer hatte eine geringe Menge Suchtgift bei sich, meldet die Polizei.
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Vorsänger der Austria-Fans erlitt Krampfanfall
Zu einem Zwischenfall kam es auch bei der Versorgung eines verletzten Austria-Fan-Vorsängers. Der Mann sei sofort nach Bekanntwerden seines Krampfanfalles vom Roten Kreuz versorgt worden, so der FC Liefering in einer Stellungnahme. Versuche der Sanitäter den Verletzten durch ein Tor zum Spielfeld hin abzutransportieren seien aber wegen Attacken aggressiver Fans gegen drei Ordner gescheitert. Dabei wurde auch die Tormechanik so beschädigt, dass es sich nicht mehr Öffnen ließ, so der Gastgeberverein.
Die Einsatzorganisationen und der Ordnerdienst hätten korrekt gehandelt, Austria-Fans außerhalb des Gästesektors hätten aber die bestmögliche Versorgung des Verletzten verhindert, so der FC Liefering in seiner Stellungnahme. Beweisaufnahmen auf Video würden der Polizei vorliegen, so Vereinssprecher Christoph Iglhauser.
Die Sanitäter seien in ihrem Einsatz nicht durch Fans behindert worden, betont dagegen Rot-Kreuz-Einsatzleiter Helmut Huber. Das Tor habe zwar geklemmt, der Verletzte sei aber dennoch problemlos aus dem Stadion abtransportiert worden.