Geldfälscher-Bande im Pinzgau unterwegs

Eine Bande von Geldfälschern hat in Zell am See (Pinzgau) in den vergangenen Tagen bereits mehr als 4.000 Euro Schaden angerichtet. Die Unbekannten haben laut Polizei zwölf Mal Geschäften mit falschen 500, 200 und 100-Euroscheinen bezahlt.

Die Ermittler haben inzwischen Bilder aus Überwachungskameras ausgewertet und bitten jetzt um Hinweise aus der Bevölkerung. Vier Verdächtige, jeweils zwei Pärchen, haben am Dienstag in Zell am See mindestens zwölf Mal zugeschlagen. Entdeckt wurde das Falschgeld erst von den Banken der betrogenen Geschäfte. Betroffen sind Sport- und Elektrogeschäfte.

Nur mit großen Scheinen bezahlt

Die Fälschungen sind laut den Ermittlern nur sehr schwer als solche zu erkennen. Die Geldfälscher haben laut den Beamten gleich mit falschen 500ern bezahlt oder, wenn die Kassierin nicht herausgeben konnte, falsche 100 oder 200 Euro-Scheine gezückt. Gekauft haben die vier Unbekannten teure Bekleidung und Elektroartikel.

Eine der Verdächtigen sprach Englisch, sie wird als 1,65 Meter groß, schlank mit blassem Gesicht und auffallend schlechten Zähnen beschrieben und war mit einer schwarzen Steppjacke und dunklen Leggins mit silbernen Nieten bekleidet. Ihr Begleiter ist 1,85 Meter groß, schlank mit kurzem Haar und 40 bis 50 Jahre alt. Der Mann trug eine dunkelblaue Steppjacke und dunkle Jeans. Die beiden anderen Gesuchten werden sehr ähnlich beschrieben. Hinweise nimmt jede Polizeiinspektion entgegen.