Grödig: Zufahrt zum Stadion macht Sorgen

Was in Grödig (Flachgau) Fußballfans erfreut, bereitet der Gemeinde Kopfzerbrechen: Die Zufahrt zum Heimstadion, der Untersberg-Arena, ist einem größeren Besucheransturm nämlich nicht gewachsen.

In den vergangenen Wochen feierte der SV Grödig einen Sieg um den anderen. Als Tabellenführer der Erste Liga ist der Verein nun kurz davor in die österreichische Fußball-Bundesliga aufzusteigen. Die Zufahrt zum Heimstadion, der Untersberg-Arena, ist einem größeren Besucheransturm allerdings nicht gewachsen. Zudem hat auch die Nachbargemeinde Anif hier mitzureden.

Hauptzufahrt ist schmal und führt durch Wohngebiet

Wer zu einem Match in der Untersberg Arena will, der biegt im Gemeindegebiet Anif auf die Ortsstraße in Richtung Grödig ab. Diese Hauptzufahrt zum Stadion ist aber alles andere als optimal: Denn erstens führt sie durch Anifer Wohngebiet und zweitens ist sie für Fan-Busse und TV Übertragunswägen ganz einfach zu schmal und noch dazu auf 3,5 Tonnen schwere Fahrzeuge beschränkt.

Hotelier Friesacher: „Das kann nicht funktionieren“

Sollte der SV Grödig in die Bundesliga aufsteigen, dann müsse ein neues Verkehrskonzept her, meint Anrainer und Hotelier Michael Friesacher. „Man muss sich vorstellen: Wenn da wirklich Rapid kommt mit 4.000 oder 5.000 Fans - wie sollen die hinkommen? Das sind kleine Dorfstraßen und zum Teil sogar nur Feldwege. Das kann auf Dauer nicht funktionieren.“ Ebenso sieht es der Anifer Bürgermeister Hans Krüger. „Da kommen an manchen Stellen ja nicht einmal zwei Autos aneinander vorbei“, sagt Krüger.

Bürgermeister: „Suchen intensiv nach einer Lösung“

Über alternative Zufahrten werde bereits seit Längerem verhandelt, meint dazu der Grödiger Bürgermeister Richard Hemetsberger. Die wohl beste Lösung, nämlich eine direkte Zufahrt von der Alpenstraße auf Höhe Hotel Tennispoint, scheiterte bisher am fehlenden Einverständnis der Grundbesitzer. Mit der Verkehrsbehöre werde er in den nächsten zwei bis drei Wochen aber weiter intensiv nach Lösungen suchen, zeigt sich der Grödiger Bürgermeister zuversichtlich.

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