AMS-Märzbilanz: 5,9% mehr Arbeitslose

Die Arbeitslosigkeit in Österreich hat zugenommen. Salzburg hält im Bundesländervergleich weiter die niedrigste Arbeitslosenquote. Etwas mehr als 12.000 Personen waren mit Ende März beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos gemeldet.

12.140 Personen waren im März in Salzburg arbeitslos. Das ist ein Plus von 680 Personen zum März 2012. Österreichweit ist die Arbeitslosigkeit um zehn Prozent gestiegen.

AMS-Landesgeschäftsführer Siegfried Steinlechner zieht Bilanz: „Der Arbeitsmarkt zum Winterausklang war von Witterungseinflüssen geprägt. Die durch die gute Schneelage und den frühen Ostertermin gute Beschäftigungssituation im Wintertourismus konnte den wetterbedingt verzögerten Saisonstart im Bauwesen nicht aufwiegen.“

Siegfried Steinlechner

Neumayr

AMS-Chef Siegfried Steinlechner: „Arbeitsmarkt im März von Witterung geprägt.“

Im März waren mehr Männer arbeitslos

Fast vier Prozent weniger Arbeitslose gab es in der Beherbergung und Gastronomie. Die meisten Arbeitslosen gab es im März im Bauwesen. Witterungs- und konjunkturbedingt waren fast 240 Personen ohne Beschäftigung. Zufriedenstellend sind laut AMS die Beschäftigungszahlen im Handel und im Bereich Warenherstellung.

Die Zahl der Arbeitssuchenden bis 24 Jahre und die Zahl der weiblichen Arbeitssuchenden hat sich verringert. Ganz im Gegensatz daszu ist die Zahl der arbeitslosen Männer um immerhin 11,2 Prozent gestiegen.

Tennengau: 12,2 Prozent mehr ohne Job

Unterschiedlich verlief die Entwicklung in den Bezirken. Im Pinzgau konnte man sich über einen deutlichen Arbeitslosenrückgang von 7,3 Prozent freuen, während im Tennengau ein Zuwachs von 12,2 Prozent verzeichnet werden musste.

Dazwischen liegen der Lungau mit einem leichten Plus von 1,3 Prozent, der Pongau mit plus 8,0 Prozent und der Flachgau mit der Landeshauptstadt mit plus 9,8 Prozent, wobei die Stadt Salzburg einen deutlicheren Zuwachs im Ausmaß von 11,1 Prozent verzeichnete während in Salzburg-Umgebung die Arbeitslosigkeit um 7,6 Prozent zunahm.