Bankomatbetrug: Risiko in Foyers
„Skimming“ heißt die am meisten verbreitete Methode. Dabei werden einerseits die Daten der Magnetkarten ausgelesen, andererseits wird durch Minikameras der PIN-Code ausspioniert. Dafür werden an Bankomaten kleine Vorsatzgeräte montiert, die die Daten von den Magnetstreifen kopieren. Damit werden dann gefälschte Karten angefertigt.
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Aktuelle Fälle in Linz, Salzburg, Wels
Im Dezember wurden in Linz zwei Bulgaren im Alter von 22 und 26 Jahren auf frischer Tat ertappt und festgenommen, mittlerweile wurden dadurch insgesamt 19 „Skimming“-Delikte in Linz, Wels und Salzburg aufgeklärt - mehr dazu in Zwei Festnahmen nach Bankomatbetrug (ooe.ORF.at, 13.2.2013).
Nach Behebungen an den manipulierten Bankomaten sollen die beiden mutmaßlichen Täter die Daten per Internet nach Bulgarien übermittelt haben. Das Geld abgehoben wurde dann in Überseeländern wie Indonesien oder Peru, wo Bankomatkarten noch nicht mit Chips zusätzlich gesichert sind. Es wurde so lange Geld behoben, bis die Konten gesperrt waren.
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Plastiklippen schützen Kunden
In Österreich ist „Skimming“ nur noch in den Foyers der Banken möglich, heißt es im Bundeskriminalamt.
Die Außenbankomaten werden österreichweit vor einer Firma betrieben. Diese brachte hat nach den ersten Fällen Plastiklippen am Kartenschlitz angebracht, die das Anbringen eines Magnetkartenauslesegeräts verhindern.
Link:
- Wieder Warnung vor Bankomat-Betrügern (salzburg.ORF.at, 24.1.2013)