Nachfrage nach Hospizbegleitung steigt

Der Bedarf an Sterbe- und Trauerbegleitung steigt. Darauf verweist die neue Hospiz-Initiative im nördlichen Flachgau. Im November 2012 wurde im Oberndorfer Krankenhaus sogar ein eigener Hospizraum eröffnet.

Bis jetzt gab es für den gesamten Flachgau nur in Neumarkt eine Anlaufstelle für die mobile Hospizbegleitung von schwer kranken oder sterbenden Menschen und deren Angehörigen. Die neu gegründete Hospiz-Initiative in Oberndorf - sechs ehrenamtliche und eine hauptamtliche Mitarbeiterin sind dort beschäftigt - schaffen eine wesentliche Erleichterung, betont die Leiterin der Hospiz-Initiative Flachgau-Nord, Marianne Brandhuber.

Arbeit ohne Ehrenamtliche nicht möglich

Im gesamten Flachgau steige der Bedarf an mobiler Hospizbegleitung, die Anfragen reichen mittlerweile bis ins benachbarte Oberösterreich. „2012 hat es um die 66 Begleitungen gegeben - das heißt, 66 Menschen sind von ehrenamtlichen Mitarbeitern im Leben begleitet worden bis zum Schluss“, Brandhuber.

Ohne die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre die mobile Hospizbegleitung unmöglich, ergänzt Brandhuber. Mittlerweile gebe es allerdings zu wenig ausgebildete Trauerbegleiter: „Die Seniorenwohnheime werden immer voller, es geht immer mehr um Pflege und es gibt zu wenige Pflegekräfte, die Menschen in dieser Situation betreuen können.“

Die Hospizbewegung Salzburg bietet jedes Jahr in Zusammenarbeit mit der Caritas Lehrgänge für Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung an.

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