Altstadt-Verkehr: Kritik an „Hinterzimmerpolitik“
Diese Woche waren - wie berichtet - die Pläne jener Expertengruppe bekannt geworden, die Vorschläge für eine Verkehrsberuhigung im Zentrum vorlegen soll.
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All diesen Plänen gemeinsam ist, dass Neutor und Staatsbrücke für den Stadtteilverkehr nicht mehr zur Verfügung stehen würden.
Sogar Poller vor dem Neutor schließt Bürgermeister Heinz Schaden nicht aus. Die Verbindung zwischen Neutor und Staatsbrücke soll demnach gekappt werden.
Padutsch meint es ernst
Eine Querung von Mönchsberg und Salzach wäre im Zentrum damit nicht mehr möglich und eine Durchfahrtssperre der Altstadt die Folge. Bürgerlisten-Stadtrat Johann Padutsch hat im Salzburg-Heute-Interview des ORF bereits angekündigt: Die Leute müssten eben über Lehen oder das Nonntal fahren.
Gigantischer Ausweichverkehr rund um den Mönchsberg wäre die Folge. Genau darüber wollen die Stadt-Freiheitlichen jetzt die Bürger abstimmen lassen.
Blaue Kritik an „Hinterzimmerpolitik“
Die FPÖ in der Stadt spricht von einem Husch-Pfusch-Verfahren. Der blaue Parteichef Andreas Schöppl wirft dem roten Heinz Schaden und dem grünen Johann Padutsch eine Hinterzimmerpolitik vor. Die Debatte müsse aber öffentlich geführt werden. Entscheiden könnten das nur die Bürger selbst.
Links:
- Altstadt-Verkehr: Bald komplette Sperre? (salzburg.ORF.at; 15.01.2013)
- Zwei neue Poller, Planung für Sommersperre (salzburg.ORF.at; 15.01.2013)