Blockade des Flughafens geplant

Die bayerischen Gegner des Salzburger Flughafens in Freilassinger Grenzgebiet wollen demnächst den Airport und seine Zufahrten lahmlegen. Letzter Anlass ist das vergangene Wochenende mit Zehntausenden Flugreisenden aus Russland, Skandinavien und Großbritannien.

Die bayrischen Fluglärmgegner haben genug. Sie wollen in den kommenden Wochen die Flughafenzufahrt blockieren, um auf die Fluglärm-Problematik aufmerksam zu machen. Anlass war der 12. Jänner, einer der wohl stärksten Reisetage am Salzburg Airport. Mehr als 26.000 Fluggäste reisten an diesem Tag von Salzburg ab: 104 Landungen und 107 Starts.

Schon bisher Protestaktionen

Das sei nicht mehr zumutbar, soviel steht für die bayrischen Flughafengegner fest. In Protestaktionen haben sie schon bisher ihren Unmut bekundet.

Deshalb sei der Verkehr am vergangenen Samstag von Mitgliedern des Schutzverbands Rupertiwinkel genau beobachtet worden, heißt es aus Bayern: Die Parkzeiten in der „Kiss an Fly“-Zone, der Betrieb auf dem Parkplatz, die An- und Abfahrt der Transferbusse in die Skigebiete. Bettina Oestreicher vom Schutzverband Rupertiwinkel bezeichnet diese Aktion vom Samstag als eine Machbarkeitsuntersuchung.

In den kommenden Wochen soll die geplante Blockade dann tatsächlich umgesetzt und die Zufahrt lahmgelegt werden.

Link:

• Boom mit russischen Gästen ungebrochen (salzburg.ORF.at, 12.1.2013)
• Deutsche Anrainer: „Betriebszeiten kürzen“ (salzburg.ORF.at, 13.7.2012)
• Airport: Mehr Flugbetrieb im Süden (salzburg.ORF.at, 3.7.2012)