Katastrophenfonds weiter zahlungsfähig

Zahlreiche lokale Unwetter sorgten im abgelaufenen Jahr in Salzburg für Millionenschäden. Der Katastrophenfonds des Landes zahlte Betroffenen bis zu 30 Prozent des Schadens. Im Jahr 2012 waren das 2,5 Millionen Euro.

Der gemeldete Schaden durch Unwetter für das Jahr 2012 liegt bei rund 4,2 Millionen Euro. Schneedruckschäden in den Wäldern, orkanartige Stürme, Erdrutsche, Vermurungen und Hochwasser führten in allen Bezirken zu tagelangen Feuerwehreinsätzen und zu hunderten Anträgen von Haus- und Grundbesitzern.

Bagger nach Mure

ORF

2,5 Millionen Euro für Schäden ausbezahlt

Innerhalb von sechs Monaten müssen Anträge im örtlichen Gemeindeamt eingebracht werden, im letzten Jahr wurden Beihilfen in 633 Schadensfällen ausbezahlt, insgesamt 2,5 Millionen Euro. Landesrat Sepp Eisl (ÖVP) ist für den Katastrophenfonds zuständig: „Solche Schäden werden dann in einer Kommission behandelt. Durch Bund und das Land wird dann geholfen.“

Landesrat Sepp Eisl versichert, dass der Katastrophenfonds weiterhin seinen Zahlungen nachkommen könne. Obwohl das Landesbudget 2013 noch nicht beschlossen sei, sei der Katastrophenfonds davon nicht betroffen, weil einerseits gäbe es Rücklagen und auch in der Zwölftelregelung stünde eine gewisse Menge Geld zur Verfügung.