Winterbiwak am Berg: Suchaktion

Ein Großaufgebot rückte am Sonntag aus, um einen 20-jährigen Salzburger auf dem Hochstaufen (Bayern) zu suchen. Doch der Mann hatte völlig freiwillig zwei Nächte auf dem Berg biwakiert - seiner Familie aber nichts davon gesagt.

Der Vater des 20-Jährigen machte sich Sorgen und alarmierte die Einsatzkräfte. 35 Mann der Bergwacht und der Alpinpolizei, Suchhunde sowie zwei Hubschrauber suchten daraufhin den Berg ab.

Suchhubschrauber über dem Hochstaufen

BRK BGL

20-Jähriger hatte zwei Nächte am Berg verbracht

Doch gegen 14.30 Uhr erreichte der Vater seinen Sohn wieder per Mobiltelefon. Der 20-Jährige schilderte seinem Vater, dass er in rund 1.100 Metern Seehöhe beim „Vorderstaufen“ - auch „Fuderheuberg“ genannt - zwei Nächte lang biwakiert habe und nun absteigen werde. Daraufhin wurde die großangelegte Suchaktion beendet. Der Vermisste kam wohlbehalten selbst ins Tal.