Neue Rifer Kirche auf Passivhausstandard

Erzbischof Alois Kothgasser weiht am Samstag die neue Kirche von Rif ein. Mit dem Bau erhält der stark wachsende Halleiner Stadtteil nicht nur ein neues Zentrum, Kirche und Pfarrzentrum haben Passivhausstandard und sind ein Vorzeigeprojekt für Klimaschutz.

Fünf Jahre nach der Einweihung von St. Severin in Salzburg-Gnigl gibt es wieder eine Kirchweih in der Erzdiözese. In Hallein-Rif ist das bisherige Pfarrzentrum St. Albrecht aus allen Nähten geplatzt, als Ort der Gemeinschaft und für Gottesdienste war es den Bedürfnissen des aufstrebenden Stadtteils mit seinen 3.800 Einwohnern nicht mehr gewachsen.

Gemeindezentrum und Kirche in einem

Entstanden ist nun - geplant vom Innsbrucker Architektenduo Klasz-Kleeberger - ein imposanter Holzbau, der im Untergeschoß das Gemeindezentrum mit Veranstaltungsräumen und im Obergeschoß die Kirche St. Albrecht beherbergt. Die Kosten von 3,2 Millionen Euro teilen sich die Stadt Hallein, die Erzdiözese die Batliner-Stiftung „Propter homines“ und die Rifer Bevölkerung.

Eine thermische Solaranlage und eine Photovoltaikanlage sorgen dafür, dass mehr Energie erzeugt als verbraucht wird, die Betriebskosten gering bleiben und Schöpfungsverantwortung wahrgenommen wird.