Ärzte-Arbeitszeit „kaum noch überschritten“

Die Ärzte an den Salzburger Landeskliniken (SALK) arbeiten nur noch in seltenen Ausnahmefällen länger als erlaubt. Das versichert Klinik-Geschäftsführer Burkhard van der Vorst sieben Monate nach der heftigen Kritik des Landesrechnungshofes.

Der Rechnungshof hatte im März ja kritisiert, dass die maximale Wochenarbeitszeit von 72 Stunden in einem Halbjahr fast 1.000 Mal überschritten worden war - mehr dazu in Rechnungshof kritisiert Landeskliniken (salzburg.ORF.at, 21.3.2012).

„Unter zehn Überschreitungen“

Das gehöre jetzt dank genauer Planung der Vergangenheit an, sagt SALK-Geschäftsführer van der Vorst: „Wir haben in diesem Bereich, glaube ich, Landeskliniken-weit unter zehn Überschreitungen. Das resultiert nicht daraus, dass wir unglaubliche Massen von zusätzlichen Ärzten eingestellt hätten. Sondern das ist einfach ein deutlich strikteres Handhaben der notwendigen sauberen Planungen auf den Abteilungen. Und in einem Zentralkrankenhaus behaupte ich auch, dass Sie nie auf 0,0 kommen werden.“

Sorgen von Patienten, sie könnten vielleicht von übermüdeten Ärzten behandelt oder gar operiert werden, weist Klinikchef van der Vorst als völlig unbegründet zurück: „Kein Arzt in diesem Haus und insbesondere kein Klinikchef in diesem Haus operiert oder lässt operieren, wenn der Mitarbeiter nicht geschlafen hat - egal, auf welche Klinik Sie kommen und sich operieren lassen.“

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