SALK: Große Aufgaben für ärztlichen Geschäftsführer

Es werde schwierig, für die Salzburger Landeskliniken (SALK) einen geeigneten ärztlichen Geschäftsführer zu finden - schließlich seien die Aufgaben „anspruchsvoll“. Wenn es aber gelinge, sei das der richtige Weg, sagt SALK-Geschäfstführer Burkhard van der Vorst.

Nach dem Plan des neuen Gesundheits-Landesrats Walter Steidl (SPÖ) soll dem kaufmännischen Geschäftsführer der Landeskliniken künftig auch ein ärztlicher Geschäftsführer zur Seite gestellt werden. Dieser Arzt in der Geschäftsführung wird den ärztlichen Leiter nicht ersetzen - er wäre vielmehr eine zusätzliche Führungskraft.

„Nicht der oberste Ärztevertreter“

Burkhard van der Vorst wird sich bei der bevorstehenden Neuausschreibung der Klinik-Geschäftsführung wieder bewerben und hat mit einem Arzt als gleichberechtigtem Partner kein Problem: „Ein ärztlicher Geschäftsführer ist nicht der oberste Ärztevertreter - das ist wichtig. Das ist auch dezitiert von allen Gott sei Dank auch so gesehen. Das ist aber ein Riesen-Anspruch an diesen Menschen. Das ist ein Geschäftsführer - er vertritt die Träger. Und er tut dies mit einer spezifischen ärztlichen Sicht und Erfahrung, weswegen das aus meiner Sicht jemand sein muss, der eine sehr lange Führungserfahrung im ärztlichen Bereich haben muss, der auf Augenhöhe insbesondere mit den ärztlichen Direktoren und Klinkchefs, den Primarii, diskutieren muss. Das stellt an den schon ganz erhebliche Anforderungen.“

Wenn man einen guten Kandidaten für das Amt - „und das ist das Schwierige daran“, weiß van der Vorst. „Dann halte ich das persönlich für das richtige Modell.“

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