Obusse in Nebenstraße schneller
ORF
Der Zeitgewinn durch die weniger stark befahrene Straße sei für beide Linien größer als der Zeitverlust durch die enge Kurve bei der Einfahrt, sagt Mackinger.
18 Meter lange Gelenksbusse
Konkret geht es um die Obus-Linien 8 und 10. Sie fahren seit kurzem nicht mehr ausschließlich auf einer gut ausgebauten Hauptstraße durch die Stadt, sondern auch auf einer Nebenstraße. Haken bei der Sache: Sowohl in der Kuglhofstraße als auch in der Strubergasse wird es sehr eng, wenn die 18 Meter langen Gelenksbusse einbiegen.
Gerade in der Kuglhofstraße, die auch von vielen Lastwagen befahren wird, werde es deshalb viele Verzögerungen geben, haben Kritiker befürchtet.
Pünktlicher als früher
Doch genau das Gegenteil sei eingetreten, sagt Gunter Mackinger, Verkehrsdirektor der Salzburg AG: „Wir sind selbst überrascht, dass es außerordendlich gut klappt. Die Verspätung hat gegenüber der ursprünglichen Routen abgenommen. Beide Linien verkehren pünktlicher als früher.“
Und selbst wenn ein Obus und Sattelschlepper in der engen Kurve zusammenkommen: Die Berufskraftfahrer würden so heikle Situationen gut entschärfen, sagt der Obus-Chef.