Salzwelten investieren 1,1 Millionen

Die Salzwelten auf dem Dürrnberg bei Hallein (Tennengau) wollen in den nächsten Jahren 1,1 Millionen Euro in ein neues Restaurant und ein verändertes Ausstellungskonzept investieren.

Mit dem Ziel, Besucher länger in der Region zu halten, will man sich in den Salzwelten künftig mehr auf die Kelten konzentrieren und intensiver mit dem Halleiner Keltenmuseum zusammenarbeiten. „Speziell im Tourismus muss man immer am neuesten Stand sein, den Gästen Neues bringen, damit auch Einheimische sagen, das müssen wir uns anschauen“, sagt der Halleiner Standortleiter Rudolf Meisl.

Im Lauf der kommenden Woche wird auf dem Dürrnberg der zehnmillionste Besucher erwartet. Statt weißem Gold bekommt dieser dann übrigens echtes Gold geschenkt.

Dafür muss allerdings Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau Platz machen, so Meisl. Bei den Hauptattraktionen unter Tage setzt man hingegen auf Beständigkeit, bei den Rutschen soll nichts geändert werden. Der größte Teil der geplanten Investitionssumme wird in die Neugestaltung des Restaurants fließen. Auch soll eine großzügige Aussichtsterrasse mit Wintergarten entstehen, denn bei entsprechendem Angebot sitzt den Gästen das Geld lockerer. Das hat sich bereits im neuen Souvenirshop gezeigt, der voriges Jahr eröffnet wurde.

Kelten sollen Kunden locken

Damals wurden 350.000 Euro investiert - die sind voraussichtlich schon in fünf Jahren wieder verdient. Auch das Keltendorf vor der Tür soll künftig belebt werden. „Es soll ein bißchen wissenschaftlicher sein und es soll interaktiver sein. Die Leute sollen kein reines Schaudorf sehen, sondern Sachen zum Angreifen haben. Es soll eine modernere Form der Wissensvermittlung erfolgen“, so Kurt Thomanek von der Salzwelten-Geschäftsleitung. Dabei setzt er auf die enge Zusammenarbeit mit den Experten vom Keltenmuseum in Hallein. Das Ziel ist, dadurch auch mehr Besucher vom Dürrnberg nach Hallein zu locken. Denn in den Salzwelten sind es 206.000 Besucher im Jahr. Im Keltenmuseum nur 22.000.