Skitourengeher in den Tod gestürzt

Auf dem Hohen Göll (Tennengau) ist am Samstag ein 37-jähriger Skitourengeher aus Wals (Flachgau) tödlich verunglückt. Der Mann war mit einem zweiten Tourengeher aufgestiegen. Der zweite Sportler konnte unverletzt geborgen werden.

Auf dem Hohen Göll zwischen dem nördlichen Salzachtal und Berchtesgaden stürzte Samstagfrüh ein Skitourengeher bei der Abfahrt durch die Ostwand auf österreichischer Seite des Massivs in den Tod. Der 37-jährige Mann aus Wals bei Salzburg rutschte kurz nach der Einfahrt in die etwa 50 Grad steile Rinne aus und stürzte rund 500 Meter in die Tiefe, so ein Polizeisprecher. Der Sportler konnte nur noch tot geborgen werden.

Gipfelgrat des Hohen Göll in den Berchtesgadener Alpen mit Einfahrt in die Göll-Ostwand auf Salzburger Seite des Massivs.

Gerald Lehner

Einfahrt in die Göll-Ostwand vom überwächteten Gipfelgrat mit Skispuren (hinten)

Der zweite Tourengeher, ein 46-jähriger Mann aus der Stadt Salzburg, musste den Absturz seines Kollegen mitansehen. Er alarmierte sofort die Bergrettung Golling (Tennengau). Er konnte unverletzt geborgen werden. Der Tote wurde von einer Hubschrauberbesatzung mit Hilfe eines Bergetaus ins Tal geflogen.

Gipfelaufbau des Hohen Göll in den Berchtesgadener Alpen, Staatsgrenze zum Land Salzburg.

Gerald Lehner

Göll-Hauptgipfel, rechts geht es in die Ostwand

Hoher Göll Ostwand

Gerald Lehner

Gesamtes Göll-Massiv mit Ostwand im Spätherbst - derzeit liegt noch viel mehr Schnee in der steilen Flanke, die bei eher extremen Alpinisten auch als Skiabfahrt beliebt ist

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