AK will härtere Regeln der Raumordnung

Die Arbeiterkammer verlangt härtere Regeln in der Raumordnung, um mehr Bauland für günstige Wohnungen zu gewinnen. Die Preisexplosion greife von der Stadt auf die Gebirgs-Regionen über, warnt sie und nennt als Beispiel den Pinzgau.

Gute Grundstücke für Einfamilienhäuser kosteten bereits 300.- Euro pro Quadratmeter - mehr als im Flachgau, warnt AK-Präsident Siegfried Pichler. Er fordert, dass ungenutztes Bauland wieder in Grünland rückgewidmet wird.

„Bürgermeister sollten den Mut aufbringen“

„Es wäre schön, wenn der eine oder andere Bürgermeister den Mut aufbringt, das auch tatsächlich durch- und umzusetzen. Ich weiß aber auch, dass da ein ungeheurer Druck auf den Bürgermeistern lastet - gerade in kleineren Gemeinden oder Regionen. So gesehen wäre das Problem leicht zu lösen, indem das automatisch passiert. Auf Landesebende wird derzeit auch diskutiert, die Kontrolle über allfälligen Missbrauch auf die Bezirksebene zu verlagern. Ich glaube, dass auch das eine Verbesserung bringen würde, weil es dort weniger Abhängigkeiten gibt“, sagt Pichler.