Grödig verlängert Pfeifenbergers Vertrag nicht
Obwohl der SV Grödig zuletzt mit einer Siegesserie glänzte - vier Spiele, vier Siege, Torverhältnis 7:0 -, ist die Ära Pfeifenberger II Geschichte. Das Gespräch am Montag zwischen Präsident Toni Haas und Heimo Pfeifenberger war „kurz und bündig. Also das war ganz klar, dass das so kommt. Es ist auch sicher das Beste für die Mannschaft, dass die auch einmal weiß, was kommt. Der Präsi hat es dann der Mannschaft mitgeteilt“, so Pfeifenberger.
ORF
Trainerduo Aigner und Pfeifenberger
„Mit dem kann man nicht arbeiten“
Wie in der ersten Amtszeit von Heimo Pfeifenberger ist das Verhältnis zu Manager Christian Haas das Problem. Zwischen Pfeifenberger und dem sportlichen Leiter herrscht seit Monaten Funkstille. Mittlerweile hat auch Co-Trainer Franz Aigner resigniert.
„Mit dem kann man leider nicht zusammenarbeiten (Anm.: Die Rede ist von Manager Christian Haas). Aber das weiß eigentlich eh jeder. Und da wird sich nichts ändern, wenn man die Trainer austauscht. Da muss er selbst mal überlegen - alleine schon, welchen Aufgabenbereich er momentan hat. Er muss sich selbst mal Gedanken machen, ob das das Richtige ist, wie er arbeitet und wie er mit den Leuten umgeht“, meint Aigner.
Erleichterung bei Trainerteam spürbar
Vom Familienmanagement des SV Grödig gibt es zur Trennung keinen Kommentar. Beim Trainerteam hat man aber das Gefühl, dass Erleichterung herrscht, dass die Zusammenarbeit bald ein Ende hat. „Ich habe bereits im Februar meinen Rücktritt angeboten und da wurde das noch abgelehnt. Jetzt haben wir die Tücher soweit einmal ins Trockene gebracht, sodass der Abstieg kein Thema mehr sein sollte. Und jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, das der Mannschaft mitzuteilen“, so Pfeifenberger.
Heimo Pfeifenberger und Franz Aigner sollen die Mannschaft trotz der Differenzen mit Manager Christian Haas bis zum Saisonende weiter betreuen. Wer danach kommt, ist noch völlig offen.