Kriseninterventionsteam braucht Geld

Das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes wird immer öfter zu Einsätzen gerufen. Es hilft im Extremfall und betreuen zum Beispiel Angehörige von Unfallopfern. Das Angebot ist kostenlos, doch mit der Zahl der Einsätze steigen auch die Kosten.

Wenn die Verzweiflung nach einem Schicksalsschlag am größten ist, dann werden sie oft gerufen, die Spezialisten des Kriseninterventionsteams, kurz KIT - es besteht seit vier Jahren.

Aus allen Bezirken sind insgesamt mehr als 100 Spezialisten dabei und sie arbeiten ehrenamtlich. Dazu gehören Psychologen, Sozialarbeiter oder Notfallseelsorger - und sie werden dringend gebraucht, das zeigen die Zahlen. Im ersten Jahr gab es das Team nur im Flachgau, in der Landeshauptstadt und im Tennengau. Damals wurden 40 Einsätze gezählt.

Angebot in allen Bezirken

Jetzt, drei Jahre später, existiert das Angebot in ganz Salzburg und das KIT-Team muss 300 Mal jährlich ausrücken. Das ist eine massive Steigerung und damit steigen auch die Kosten für das Rote Kreuz. Ausbildung, Ausrüstung und Einsatzfahrten drücken aufs Budget - das Kriseninterventionsteam braucht Geld und will verstärkt Spenden sammeln, sagt Teamleiter Ingo Vogl.

„Für uns ist es ganz wichtig, dass es das Angebot gibt ohne, dass ein Betroffener in der Situation den Eindruck hat, es würden ihm damit Kosten entstehen. Das Angebot soll jeder nutzen können in so einer traumatischen Situation ohne sich Gedanken machen zu müssen. Damit ist es für uns aber um so wichtiger auch Leute zu haben, die sagen sie spenden gerne für so ein Angebot“, so Vogl.

Spendeninformationen:
Salzburger Sparkasse
BLZ 20404
Kontonummer 00500251363
Kennwort: Kriseninterventionsteam

Die massive Steigerung der Einsatzzahlen bedeutet laut Vogl nur bedingt, dass in Salzburg mehr Menschen Schicksalsschläge erleiden. Das Angebot sei im Laufe der Zeit bekannter und dadurch öfter angefordert worden, erklärt Vogl.

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