Lawine: Zwei Skifahrer mitgerissen
„Um 12.48 Uhr hat sich ein Schneebrett in einem dicht bewaldeten Gebiet gelöst und ist auf den Skiweg - den Verbindungsweg zwischen Heimalm und Kreuzboden - abgerutscht“, schildert Siegfried Rasser, Geschäftsführer der Rauriser Hochalmbahnen. Ein belgisches Ehepaar - 34 und 31 Jahre alt - wurden von diesem Schneebrett erfasst und in einen Graben gerissen.
Bergrettung Salzburg
Die beiden Belgier kamen aber glimpflich davon - beide erlitten nur leichte Verletzungen. Ersten Informationen zufolge hatte der Mann Schnittwunden im Gesicht und die Frau eine leichte Brustkorbverletzung erlitten. Sie wurden ins Spital geflogen.
Mit Schneebrett „absolut nicht zu rechnen“
„Die Skifahrer waren auf einem offiziellen Skiweg unterwegs - auf einem Stück, wo mit einem Schneebrettabgang absolut nicht zu rechnen war, weil’s direkt aus einem dicht bewaldeten Waldstück mit Selbstauslösung abgegangen ist“, betont Rasser. Der Skiweg wurde von dem Schneebrett auf rund 60 Metern etwa eineinhalb Meter tief verschüttet.
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Allerdings suchen rund 70 Mann von Alpinpolizei, Rotem Kreuz, Feuerwehr und Bergrettung den Lawinenkegel sicherheitshalber ab - mit weiteren Verschütteten rechnen sie aber nicht. Insgesamt sind drei Hubschrauber im Einsatz.
Lawine verschüttete Straße auf den Trattberg
Kurz vor 17.00 Uhr verschüttete dann bei St. Koloman eine Lawine die Zimmereckstraße unweit der Mautstelle. Diese Straße führt zum beliebten Wanderer- und Rodler-Ziel Trattberg. Bergrettung und eine Rot-Kreuz-Hundestaffel fanden aber keinen Hinweis auf verschüttete Personen.