Viele Jobs für Lehrlinge in Metzgereien

Mit Imageproblemen haben offenbar die Salzburger Metzger zu kämpfen. Das wirkt sich auch auf den fachlichen Nachwuchs in den Geschäften aus. Es gibt zu wenig Verkaufspersonal.

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ORF

Zwar ist die Zahl der Nachwuchsmetzger, die auch heuer wieder per Metzgersprung in St. Peter in die Zunft aufgenommen wurden, seit Jahren konstant.

Bei allen anderen Berufen, die in Metzgereien benötigt werden, gibt es dagegen großen Mangel, sagt Innungsmeister Otto Filippi beim traditionellen „Metzgersprung“ im Hof des Stiftes St. Peter in der Salzburger Altstadt, der am Wochenende über die Bühne ging. Dabei werden junge Metzgergesellen seit alten Zeiten rituell von ihren „Sünden“ der Lehrzeit reingewaschen.

Geburtenschwache Jahrgänge

Filippi betont, im Verkauf gebe es viele Plätze für Lehrlinge: „Da spüren wir die geburtenschwachen Jahrgänge sehr. Wir sind die Vorboten für viele Küchen. Deshalb brauchen wir gut geschultes Verkaufspersonal für Haushalte und Gastronomie. Die Modeberufe haben immer genügend Leute, aber wir haben offenbar noch nicht das richtige Rezept gefunden, um mehr Jugendliche gut anzusprechen.“

So würden allein im Bundesland Salzburg sofort mindestens 20 Wurstfachverkäufer benötigt, sagt Metzgerinnungsmeister Otto Filippi.