Massive Vereisung: Festung war gesperrt
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Bernhard Heil, Verwalter der Festung Hohensalzburg, hat so etwas noch nicht oft erlebt: „Samstagmorgen hat es auf den extrem kalten Boden zu regnen begonnen.Den Schotter auf den Wegen hat es in kurzer Zeit mit einer dicken Eisschicht überzogen. Wir mussten die Wege aus Sicherheitsgründen dann rasch sperren.“
Seit 11.00 Uhr war Schluss
Wie sehr es dieser Winter noch in sich hat, mussten die Mitarbeiter der Festung bei diesen massiven Problemen feststellen. Nur mit Schneeketten gab es vorerst ein Vorankommen auf eisglatten Wegen unterhalb und innerhalb der zentralen Festung. Zum Teil sind diese Wege relativ steil und bei Vereisung für Passanten gefährlich.
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Für Besucher war bis 11.00 Uhr bereits im Tal Schluss: Strikte Sperre. Später erlaubte zumindest die Anfahrt mit der Festungsbahn den Blick von oben auf Salzburg, sagt Verwalter Heil: „Ich bin jetzt neun Jahr hier heroben, das gab es noch nicht oft. Letzte Woche war es bereits einmal so eisig. Die große Kälte der vergangenen Wochen hat den Boden tiefgefroren.“
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Lage entspannte sich
Bis Samstagnachmittag waren dann auch der Burghof und die Wege außerhalb der Aussichtsplattform wieder vom Eis befreit und für Führungen geöffnet.
Fünf Plusgraden sei Dank, konnte dann Samstagnachmittag die ganze Festung wieder für Besucher geöffnet werden. Am Horizont zeigten sich vom Hochstaufen bei Reichenhall sogar ein paar Sonnenstrahlen, die mit ausreichender Wärme allerdings noch nicht ganz dienen konnten.