Kongress zur Zukunft der Feuerwehren
Zum ersten Diskussionsabend kommen bereits 105 Teilnehmer aus ganz Salzburg nach Altenmarkt. Sicherheit braucht Zukunft - Zulunft braucht Sicherheit - unter diesem Motto stellen sich Salzburgs Freiwillige Feuerwehren stellen sich wichtigen Fragen für die kommenden Jahre, sagt Landeskommandant Leo Winter.
„Schnelllebige Zeit, Rahmenbedingungen wechseln“
"Gerade in Hinblick auf die schnelllebige Zeit und den raschen Wechsel von Rahmenbedingungen sind wir der Ansicht, wollen wir uns auf breiter Basis mit der Zukunft des Feuerwehrwesens beschäftigen.
Beim Kongress geht es um Fragen wie: Wo stehen die Freiwilligen Feuerwehren in zehn Jahren, was verlangt die Bevölkerung, was wollen die Medien, die Partnerorgansationen oder die Familien der Feuerwehrmitglieder?
„Es gibt keinerlei Tabus“
„Es gibt keinerlei Tabus, sondern unsere Funktionäre und Mitglieder können sich einbringen und wir werden dann gemeinsam feststellen, ob und - wenn ja - wo wir uns verändern müssen oder ob wir das alt bewährte weiter tragen können. Der Meinungsbildungsprozess wird durch Profis von außerhalb begleitet. Wir haben uns zur Moderation und zur Durchführung selbst ein externes Beratungsbüro geholt, das eine moderne Kommunikation ermöglicht und auch Strategien entwickelt hat, damit nicht endlos diskutiert wird, sondern, dass wir relativ schnell auf den Punkt kommen.“
16.000 Mitglieder im Bundesland
Die Freiwillige Feuerwehren im Bundesland Salzburg zählen rund 16.000 Mitglieder. Und alle können in den kommenden zwölf Monaten mitgestalten - vom Jugendlichen bis zum Bezirkskommandanten, betont Leo Winter.
„Der zeitliche Horizont ist mit einem Jahr befristet. Und ein Erfolg ist, wenn wir am Ende alle gemeinsam sagen können: Das altbewährte lassen wir und das neue lassen wir zu und wir können uns auch in zehn Jahren so präsentieren wie wir derzeit sind.“
Erste Konferenz dieser Art in Österreich
Die Ergebnisse werden in einem Bericht zusammengefasst. Die freiwillige Zukunftskonferenz der Feuerwehren im Bundesland Salzburg ist österreichweit die erste ihrer Art.