Opernball: Kaviar und Blumen aus Salzburg

Heuer beliefert eine Firma aus Grödig (Flachgau) den Wiener Opernball erstmals mit ihrem Kaviar. Daneben gehören Blumen aus Salzburg schon seit Jahren in der Staatsoper zur Tradition. Der Ball geht in der kommenden Nacht über die Bühne.

Mit Sack und Frack ging es für das Team von Walter Grüll am Donnerstagnachmittag nach Wien. Sein exklusiver Kaviar wurde schon früher in die Staatsoper geliefert – bestens gekühlt, und heuer zum ersten Mal: „Wir freuen uns sehr, dabeisein zu dürfen. Es ist eine besondere Sache.“ Seine Kollegin sagt, ein bisserl nervös sei das Team schon.

Kaviar

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Der Genuss von Kaviar vom Stör ist ein besonderes Ritual für Feinschmecker

Salzburger Blumen und ein eigener Opernwald

Schon seit Tagen laufen die Vorbereitungen in der Staatsoper. Mindestens so berühmt wie das Tanzparkett ist auch der Blumenschmuck. Der kommt seit Jahren aus Salzburg. Ginster, Rosen und blühende Zweige lassen die Oper heuer zum Märchenwald werden, schildert die Floristin Carolin Doll: „Zusätzlich zu allen Räumen in der Oper kommt heuer dieser ehemalige Heurige, der heuer als Wald gestaltet wird.“

9.000 Quadratmeter auf neun Stockwerken werden in der Oper zum größten Ballsaal der Welt. Obwohl die Gärtnerei Doll bereits zum 19. Mal den Prachtbau schmückt, ist der „Ball der Bälle“ keine Routine, so die Expertin: „Es ist auch für unsere Mitarbeiter eine große Ehre, das zu machen. Aber man ist natürlich auch nervös, und es ist ein unglaublicher Arbeitsaufwand.“

Zwei Salzburger Debütanten

Auch unter den 144 Debütantenpaaren sind zwei Salzburger - die Geschwister Marissa und Daniel Chlestil aus Flachau (Pongau): „Wir waren beide noch nie in der Staatsoper. Und es ist ein unglaubliches Gefühl und einzigartig.“

Der Wiener Opernball wird vom Fernsehen live übertragen - ab 20.15 Uhr, ORF2.

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Professionalität, ein wenig Nervosität

ORF-Redakteurin Isabell Gunzer hat sich bei den Salzburger Zulieferern des Wiener Opernballs erkundigt.