Kaum Deutschmuffel unter Junglehrern

Anders als in anderen Bundesländern hat Salzburgs Nachwuchs bei den Lehrern kaum noch Rechtschreibschwächen. Das teilt die Pädagogische Hochschule (PH) mit. Bei der Aufnahmeprüfung hätten nur wenige den Deutschtest verhaut. Mehr Probleme gebe es bei musikalischen Fähigkeiten.

In Niederösterreich ist zuletzt beim Eignungstest jeder zweite Bewerber an der PH St. Pölten beim Rechtschreiben durchgefallen, in Oberösterreich jeder fünfte. Vor fünf Jahren war schlechte Rechtschreibung auch in Salzburg noch ein Thema. Deshalb verdonnerte der frühere Rektor die Studenten zur Nachhilfe.

„Viel mehr Probleme in Musik“

Mittlerweile würden Rechtschreibschwächen kaum noch auftreten, versichert Rektorin Elfriede Windischbauer: „In den letzten zwei Jahren waren die Probleme eher in Musik als in Deutsch. Ich weiß nicht, was die Ursachen sind.“

Zehn bis 15 Prozent der Bewerber in Salzburg haben zuletzt den Musiktest für die Volksschullehrerausbildung und damit die Aufnahme in die Pädagogische Hochschule nicht geschafft.

Neue Studienordnung, zwei Jahre länger

Rund 400 Maturanten bewerben sich Jahr für Jahr an der PH. Durch die Verlängerung des Studiums um zwei Jahre wird mit einem leichten Rückgang gerechnet.

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