Initiative für familienfreundliche Jobs

Mit einer neuen Initiative will das Familienministerium erreichen, dass künftig mehr Betriebe familienfreundliche Arbeitsbedingungen bieten. Europark, Post, die Drogeriekette dm und einige andere werden in Salzburg dabei als Vorbilder gepriesen.

Flexible Arbeitszeiten, Betriebskindergärten oder auch mehr Heimarbeit: Was sich viele Familien - und vor allem Mütter - im Beruf wünschen, das ist bei weitem noch nicht flächendeckend verbreitet. Angeboten werden solche familienfreundlichen Arbeitsbedinungen meist von großen Firmen und Betrieben, auch in Salzburg - etwa bei der Post, beim Europark oder bei der Drogeriemarktkette dm.

Web-Plattform soll Austausch fördern

Das Familienministerium will nun mit einer eigenen Initiative diese Angebote ausweiten. Kern der Initiative ist eine Online-Plattform, über die Unternehmen neues Wissen über Vereinbarkeit von Beruf und Familie austauschen können. Erfahrungsberichte, Erfolgsbeispiele und eine Servicestelle sollen bei der Umsetzung helfen, sagt Familienministerin Sopie Karmasin (ÖVP).

Politik spricht von vielen Vorteilen

Eine Studie des Ministeriums zeigt, dass sich solche Innovationen auch für die Unternehmen auszahlen würden, wie es heißt. Mütter und Väter kämen beispielsweise im Schnitt zwei Monate früher aus der Karenz zurück, es gebe mehr als 20 Prozent weniger Fehltage durch Krankheit, und die Mitarbeiter seien motivierter.

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