Ebenau - das „Dorf der alten Mühlen“
Sendungshinweis
„Salzburg heute“, 22.6.2017
Der Rettenbach hat sich im Hinterschroffenauer Plateau tief eingeschnitten, und gräbt sich durch eine etwa einen halben Kilometer lange Schlucht. Dort bildet sie einen Wasserfall und zahlreiche Strudellöcher, über die sich der insgesamt 50 Meter hohe Wasserfall in mehreren Kaskaden ergießt, und am Ende dann frei 25 Meter in einen Tümpel fällt. Die Plötz ist auch als Naturbad beliebt und bekannt - gerade an heißen Sommertagen.

ORF/Christina Sonntag
Der imposante Wasserfall in der Plötz lockt gerade an heißen Sommertagen viele an
Alte Mühlen erinnern an alte Zeit
In der wildromantischen Schlucht mit Felsauswaschungen und Wasserstürzen geben renovierte Bauernmühlen Zeugnis vergangener Jahrhunderte. Der Getreideanbau spielte früher in Ebenau im Rahmen der bäuerlichen Selbstversorgerwirtschaft eine große Rolle. Die ersten Hinweise auf eine Mühle gibt es aus dem Jahre 1336. Seit Beginn der 1960er-Jahre verschwand der Getreideanbau durch die Spezialisierung auf Grünland-, Milch- und Rinderwirtschaft praktisch.
Die Waschlmühle ist der Ausgangspunkt für die Mühlenwanderung, die in das Naturdenkmal Plötz führt. Der Ebenauer Mühlenwanderweg ist gut markiert, die Gehzeit beträgt etwa zwei Stunden.

ORF/Christina Sonntag
Die alten Mühlen sind in Ebenau gut erhalten
Mühlenfest am 15. August
Am 15. August 2017 findet bei der Waschlmühle auch wieder das rauschende Mühlenfest statt. Nur alle zwei Jahre hat man die Gelegenheit, rund um Ebenau insgesamt sieben Mühlen geöffnet anzutreffen, bei denen Musikgruppen aufspielen. Es erwartet den Besucher ein vielseitiges Programm – wie zum Beispiel Mahlvorführungen und Kutschenfahrten zum Naturdenkmal Plötz und zur Pertillmühle.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Alte Mühlen in Ebenau
Der Mühlenwanderweg und der Wasserfall in der Plötz - das sind die „Schätze“ der Gemeinde Ebenau.