Sicherheit im Wintersport

Die Bergbahnen in Salzburg und Österreich sind Weltmarktführer in Sachen Sicherheit. 700 Seilbahnen befördern allein im Salzburger Land jährlich gut 140 Millionen Mal Wintersportler sicher an ihr Ziel. Eine TV-Dokumentation zeigt die Sicherheitsvorkehrungen.

Sendungshinweis

„Unterwegs in Österreich“, 14.12.2016; 16.30 Uhr, ORF 2

Der Weg mit dem Auto zur Bergbahn ist laut Statistik deutlich gefährlicher als der Aufstieg mit der Seilbahn. Auch passieren auf den Pisten selbst laut einer aktuellen ÖSV-Untersuchung inzwischen um die Hälfte weniger Skiunfälle als noch vor zehn Jahren. Wer zehn Tage pro Jahr Wintersport betreibt, muss - statistisch gesehen - alle 175 Jahre mit einer Verletzung rechnen. Grund dafür sind, trotz steigender Skifahrerzahlen, die bessere Ausrüstung der Wintersportler - inzwischen meist mit Helm - und die immer professioneller präparierten Skipisten. Die Sicherheitstechnik in den Skizentren zeigt die Dokumentation „Sicher ist sicher“ als „Unterwegs in Österreich“ aus Salzburg am 14. Dezember um 16.30 Uhr in ORF 2.

Blick aus der Seilbahngondel bei der Fahrt auf das Kitzsteinhorn

ORF

Bei den heimischen Seilbahnen wird genau auf die Sicherheit geachtet

Einzigartiges Seilbahntechnik-Kompetenzzentrum

Worauf es bei dieser verantwortungsbewussten Arbeit ankommt, lernen die angehenden Seilbahntechniker aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien in der Landesberufsschule Hallein (Tennengau) im europaweit einzigartigen Seilbahntechnik-Kompetenzzentrum. Hier stehen unter anderem voll funktionstüchtige 1:1-Modelle der derzeit modernsten Seilbahnen in einer großen Halle zur Ausbildung bereit.

Kameramann Alexander Proschek wird aus Seilbahngondel abgeseilt

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Für das „Österreich Bild“ wurde auch Kameramann Alexander Proschek aus der Seilbahngondel abgeseilt

4.000 Mitarbeiter garantieren Sicherheit

Die österreichischen Seilbahnen investieren außerdem pro Jahr elf Millionen Euro in die Pistenrettung. Im Land Salzburg sind derzeit rund 600 Seilbahnmitarbeiter als Pistenretter speziell ausgebildet. Landesweit garantieren 4.000 Seilbahnmitarbeiter wie Mitglieder von Lawinenkommissionen, Pistenraupenfahrer oder Seilbahntechniker die Sicherheit für Wintersportler.

Gestaltung: Georg Hummer