Wallfahrtsort Maria Kirchental
Nach 30 bis 45 Minuten Fußmarsch - je nach Kondition - oder nach wenigen Minuten Autofahrt über die kleine Mautstraße ist Maria Kirchental von der Gemeinde St. Martin bei Lofer erreicht. Dann heißt es erst mal kurz innehalten und das gesamte Ensemble auf sich wirken lassen: die noble Barockkirche vor der Kulisse der Loferer Steinberge, links und rechts davor das Gasthaus, der Kiosk, die Eremitenhäuschen, das stattliche Pfarr- und Bildungshaus. Rund 50.000 Wallfahrer kommen jedes Jahr hierher, im Sommer wie im Winter.
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Spätgotisches Gnadenbild als besonderen Schatz
So wie Helmut Herkle aus Waldstetten in Baden Württemberg (Deutschland) kommen viele Menschen regelmäßig hierher. „Ich komme seit zehn Jahren mindestens einmal jährlich nach Maria Kirchental. Für mich ist es ein Platz der Ruhe und der Kraft, jede Alltagssorge ist hier vergessen.“
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Wallfahrtskirche Maria Kirchental
Reinhard Grabher hat den Schatz von St.Martin bei Lofer besucht - die Wallfahrtskirche Maria Kirchental.
Das spätgotische Gnadenbild über dem Altar hat den Wallfahrtsort begründet: Im Barock hatte es in der Pfarrkirche von St. Martin ausgedient, ein Bauer aber nahm sich der Jungfrau Maria und des Jesuskinds an, brachte es herauf nach Kirchental in eine Waldkapelle, erzählte Herz-Jesu-Missionar, Pater Karl Unger. „Die Leute meinten, die Madonna schaue so traurig und das hat sich herumgesprochen. Bald sind immer mehr gekommen, um hier zu beten und um Hilfe zu bitten. Und tatsächlich kam es dann zu Heilungen.“
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Kirche nach Plänen von Fischer von Erlach
Aus der Kapelle wurde nach Plänen von Fischer von Erlach eine noble, helle, klar gegliederte Barockkirche im italienischen Stil. Der „Bergkristall unter den Wallfahrtsorten“ – Zitat Alterzbischof Georg Eder – war geboren.