Hämorrhoiden

Das Wort kann kaum jemand schreiben und darüber gesprochen wird schon gar nicht gern - die Hämorrhoiden. Bei gut jedem zweiten Österreicher verursachen sie Beschwerden. Die Gesundheitsexpertinnen Diemut Strasser und Christina Sonntag nehmen sich des heiklen Themas an.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 16.6.2015

Hämorrhoiden sind Krampfadern in der Umgebung des Mastdarms und After. Durch das Pressen beim Stuhlgang, vor allem bei Verstopfung, erhöht sich der Druck auf die Venen in diesem Bereich und es entstehen Hämorrhoiden. Eine Geburt kann sie auch verursachen, ebenso wie eine schwache Gefäßmuskulatur.

Hilfe in allen Bereichen

Ballaststoffreiche Ernährung hilft bei trägem Stuhlgang und die richtige Analhygiene beugt Exzemen vor. Nach dem Toilettengang reinigen Sie den Bereich am Besten mit lauwarmen Wasser und tupfen ihn trocken. Verwenden Sie dazu weißes weiches Toilettenpapier und Feuchttücher ohne Duftstoffe. Außerdem sollte man nach dem Schwimmen immer die nasse Badehose wechseln.

Kamillenkäuterbad

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Es empfiehlt sich auch, beim Duschen kalt nachzubrausen, denn so ziehen sich die Gefäße wieder zusammen. Gegen den Juckreiz helfen Sitzbäder aus Eichenrinde.

Kräutertinktur-Rezept

Dafür 2 Teelöffel Kamille und 2 Teelöffel Steinklee gut vermischen. Dann einen Esslöffel dieser Kräuter mit 250 Milliliter kochendem Wasser übergießen und nach 10 Minuten absieben. Dann entweder mit einem Wattepad die Stelle abtupfen oder ein Sitzbad nehmen.

Salben, Arztbesuch

Wirksam sind natürlich auch Salben, bei starken Beschwerden aber sollten Sie zum Arzt gehen. Noch ein Tipp: der Schließmuskel wird trainiert, indem man ihn mehrmals täglich für drei Sekunden zusammenzieht und langsam wieder loslässt.

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Publiziert am 16.06.2015

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