Trockenmauern im Handumdrehen

Auch im Herbst gibt es für die Gärtner viel zu tun. Nun ist die ideale Zeit für Garten-Umgestaltungen, meint ORF-Gartenexperte Karl Ploberger und gibt Tipps dazu aus dem Fernsehgarten der Nachhaltigkeit.

Sendungshinweis:

Fernsehgarten, 3.10.2013

Für viele ist der beginnende Herbst das Ende der Gartenzeit. Das mag so sein, doch gerade die „goldenen Herbstwochen“ sind durch die oft stabile Wetterlage stabil und dem trockenen Boden ideal um Bauarbeiten zu erledigen.

Trockenmauern anlegen

Rasenneuanlagen kann man nun durchführen, aber auch größere Bauvorhaben, wie zum Beispiel Trockenmauern errichten. Das kann man ganz naturnah mit Steinen erledigen. Dabei werden die Steine ohne Beton aufeinandergeschichtet, dazwischen ist nur Sand und Erde.

Ebenso kann man Löffelsteine verwenden, die zwar beim ersten Blick sehr kühl und technisch wirken, aber schon nach einigen Monaten gut eingewachsen sind.

Trockenmauer

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Bei großen Mauern einen Experten hinzuziehen

Kleinere Mauern lassen sich in Eigenregie bauen, bei größeren Bauvorhaben ist es aber ratsam einen Experten zu befragen, denn nur wenn die Neigung optimal ist, bleibt so eine Mauer auch jahrelang stabil. Als Substrat verwendet man ein durchlässiges, sehr sandiges, kiesiges, also wasserdurchlässiges Erdreich.

Bepflanzung

Pflanzen für solche Löffelsteine sind zum Beispiel Sanddorn oder Schlehe wenn der Hang stabilisiert werden soll oder auch viele trockenheitsliebende Kräuter – wie Salbei, Thymian und Heiligenkraut. Große Flächen lassen sich mit Efeu sehr gut begrünen.

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