Staudenbeete anlegen und pflegen

Staudenbeete zählen zu den schönsten Blumenbeeten in einem Garten. Richtig angelegt blühen sie jedes Jahr immer üppiger.

Sendungshinweis:

„Salzburg heute“, 20.6.2013

Stauden haben nichts mit den Sträuchern zu tun, die landläufig oft als „Staude“, wie zum Beispiel Hollerstaude, bezeichnet werden. Zu den Stauden gehören krautige, reich blühende Pflanzen wie Rittersporn oder Lupine. Stauden sind Pflanzen, deren Wurzelstock überwintert und deren Blätter und Stängel abfrieren.

Staudenbeet im Garten

APA/Johannes Pernerstorfer

Staudenbeete brauchen wenig Pflege und sehen schön aus

Staudenbeete anlegen

So entstehen die schönsten Staudenbeete:

1. Staudenbeete gibt es für jeden Boden und jede Lage. Beachten Sie aber bei der Auswahl, ob die gewählten Pflanzen eher Sonne, Schatten, feuchten oder trockenen Boden lieben.

2. Bereiten Sie den Boden immer gründlich vor. Verdichtete Böden müssen zwei Spaten tief gelockert werden. Arbeiten Sie Kompost und Hornspäne, eventuell auch etwas Sand ein. Beseitigen Sie alle Wurzelunkräuter!

3. Staudenbeete können vom Frühjahr bis zum Herbst angelegt werden. Die Pflanzen kauft man in kleinen Töpfen.

4. Vergessen Sie nicht auf die Planung. Stauden sollten sowohl farblich als auch nach Höhe abgestimmt werden.

5. Staudenbeete werden alljährlich mit Kompost versorgt. Entweder im Herbst – das ist am einfachsten – oder auch jetzt noch das „schwarze Gold“ dünn zwischen die Pflanzen streuen.

6. Samentragende Stauden im Herbst nicht abschneiden. Viele vertrocknete Stauden haben nicht nur eine Zierfunktion, sie sind auch Nahrung für die Vögel.

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Immer gut mulchen

Auch im Staudenbeet sollte gut gemulcht werden. Allerdings nicht mit Rindendekor, sondern mit Rasenschnitt, Rindenhumus (kompostierte Rinde) oder Piniendekor. Normale Rinde enthält nämlich Gerbsäure und bindet beim Verrotten Stickstoff. Säure und Nährstoffmangel bremsen dann das Wachstum der Stauden stark.

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