Lammertal: Frühling und Winter
Herbert Reschreiter vom Tourismusverband St. Martin begleitet Caroline Koller. Der Panoramaweg in St.Martin am Tennengebirge wird seinem Namen mehr als gerecht. Ausgehend vom Seepark direkt im Ort wandern wir Richtung Oberschober, wo sich auf 1200 Metern Seehöhe der erste großartige Panoramablick in alle Richtungen eröffnet. Es ist ein Rundblick in gleich 3 Bundesländer: Salzburg, Oberösterreich und in die Steiermark.
Tourismusverband St. Martin/Herbert Reschreiter
Panoramablick vom Oberschober in Richtung Bischofsmütze und Torstein, Dreiländerblick Salzburg-Steiermark-Oberösterreich
Erst jetzt schmilzt hier langsam der Schnee nach dem Jahrhundertwinter. Insgesamt sind in den drei Jännerwochen des vergangenen Winters in diesem Gebiet zwölf Meter Neuschnee gefallen. Der Durchschnitt liegt im Lauf eines Winters bei fünf Metern, berichtet Herbert Reschreiter vom Tourismusverband St.Martin. Die Wanderwege werden erst jetzt aper und die vielen Schäden kommen nach und nach zu Tage: Umgestürzte Bäume, vermurte Brücken und verlegte Wege müssen in den kommenden Wochen aufgearbeitet werden.
Sendungshinweis:
Da bin I dahoam, 28.4.2019, 06:00- 08:00
Der Panoramaweg verbindet das Ortszentrum mit dem Ortsteil Lammertal und wir wandern weiter hinunter über das Hochmoor Haranger, wo jetzt noch viel Schnee liegt. So können wir nur am Rand des Moores entlang wandern.
350 Jahre alter Bauernhof
Angekommen im hinteren Lammertal machen wir Halt beim Spießhof der Familie Lanner. Die Jungbauernfamilie hat das alte Bauernhaus revitalisiert. Im 350 Jahre alten Bauernhof befindet sich jetzt eine Hofkäserei und die Reiferäume für die Köstlichkeiten, die Marianne Lanner aus den eigenen Produkten zubereitet. Auch bei der Familie Lanner ist die Freude groß, dass endlich der Schnee weggeht und der Frühling Einzug hält.
Spiesshof/Familie Lanner
Der Spiesshof im Lammertal mit eigener Hofkäserei
Wildauhof mit Geschichte aus dem 13. Jahrhundert
Der Schlusspunkt unserer Wanderung zwischen Frühling und Winter ist in der Wildau. Lammertal 1 ist die Hausnummer dieses besonderen Hofes, des Wildaugutes. Die Geschichte des Wildauhofes führt zurück bis ins Jahr 1241. Der Hof war einst Besitz des Stiftes St. Peter und so gibt es genaue Hinweise auf sämtliche Besitzer und Verwalter im Lauf der Jahrhunderte. Seit über 200 Jahren ist es nun in Händen der Familie Quehenberger. Das älteste Bauernhaus des Lammertales wird liebevoll erhalten und mit Leben erfüllt.
Wildaugut/ Familie Quehenberger
Das Wildaugut soll im 13. Jahrhundert gebaut worden sein