Das Wunder des Placebo-Effekts

Im wöchentlichen Mentaltipp verrät Ihnen unser Experte Manuel Horeth diesmal die Geheimnisse des so genannten Placebo-Effekts. Dabei reagiert der Patient positiv auf die Behandlung mit Scheinmedikamenten.

Die Wissenschaft versucht mittlerweile, diesen Effekt zu erforschen, denn die Wirkung ist nachweislich keine Einbildung. Placebos können häufig ebenso stark wirken wie Medikamente.

Sendungshinweis

Guten Morgen Salzburg, 18.3.2019

Mentalexperte Manuel Horeth zeigt Ihnen einige mentale Tricks, wie Sie diesen Placebo Effekt in Ihrem Alltag nützen können:

Tipp Nr. 1: Der Schmerzeffekt

Die Placebo-Forschung hat bewiesen, dass schon die Erwartung einer schmerzstillenden Wirkung zu erhöhter Gehirnaktivität führt und körpereigene Schmerzblocker, die Endorphine, aktiv werden. Versuchen Sie also bei Schmerzen, intensiv eine positive Wirkung einer Creme oder einer Tablette zu erwarten, dann wird sie umso stärker wirken.

Tipp Nr. 2: Der Immunsystem-Effekt

Je mehr Sie davon überzeugt sind, gesund zu bleiben, desto stärker aktivieren Sie nachweislich Ihre Selbstheilungskräfte. „Ich bleibe gesund und fit!“ könnte ein Gedanke sein, den man sich täglich bewusst macht, vorsagt und wirklich glaubt.

Tipp Nr. 3: Der Entspannungs-Effekt

Ist Ihr Kind vor Prüfungen sehr nervös und leidet an der inneren Aufregung? Dann geben Sie ihm doch ein paar Placebo-Zuckerl mit auf den Weg. Mit folgenden Worten können Sie die Wirkung entstehen lassen: „Wenn du das Zuckerl nimmst, dann wirst du in wenigen Minuten ein sehr angenehmes, warmes und entspannendes Gefühl im ganzen Körper spüren und die Nervosität wird verschwinden!“

Frühlingszeit ist Migränezeit - passend zum Frühlingsbeginn gibt’s nächste Woche Mentaltipps von Manuel Horeth gegen Stress im Kopf.