Hochzeitsmuseum Göming

Es gibt in Österreich nur ganz wenige Hochzeitsmuseen, eines davon steht in der Flachgauer Gemeinde Göming. Dort war Andrea Aglassinger für „Da bin I dahoam“ zu Gast.

Zum hochzeitsreichen Wonnemonat Mai ist es zwar noch ein wenig hin, aber schon jetzt wird emsig geplant, und da kann man sich Anregungen im Hochzeitsmuseum im Hellbauerhaus in Göming holen und auch in frühere Zeiten eintauchen, in denen Heiraten nicht immer lustig war.

Hochzeitsmuseum im Hellbauerhaus

Das Hellbauerhaus ist ein 300 Jahre altes Bauernhaus, ganz aus Holz, in dem 2016 das ursprüngliche Heimatmuseum zu einem Hochzeitsmuseum umgestaltet worden ist. Da im gleichen Haus auch der Dorfwirt untergebracht ist, haben im Museum bereits kleinere Hochzeiten stattgefunden, und es werden hier auch immer wieder Heiratsanträge gemacht!

Heiraten früher und heute

Vom gegenseitigen Kennenlernen über die Motive zum Heiraten bis zu den zahlreichen Bräuchen rund um eine Hochzeit hat sich in den vergangenen Jahrhunderten sehr viel verändert. Die Ausstellungsstücke geben einen Einblick in frühere Zeiten, wo die Burschen noch Fensterln gegangen sind, die Ehen arrangiert worden sind und viele sich das Heiraten gar nicht leisten konnten.

Das Brautkleid

Geheiratet wurde früher in schwarz, und das aus rein wirtschaftlichen Gründen. Das Hochzeitskleid konnte so für alle weiteren festlichen Anlässe genützt werden – kirchliche Hochfeste, Hochzeiten, Taufen oder auch Begräbnisse, und viele Frauen sind auch in ihrem Hochzeitskleid begraben worden.

Wegbeschreibung

Von Oberndorf aus die Nussdorfer Straße Richtung Göming fahren. Im Ort Göming beim Zebrastreifen links in den Saliterweg einbiegen und gleich die erste Straße wieder rechts.