Laternenwanderung in Hintersee
„Da bin i dahoam“
Besinnlich und wildromantisch geht es für die Sendung „Da bin i dahoam“ ins verschneite Hintersee. Hier hat Joseph Mohr, der Textdichter des Liedes „Stille Nacht“ von 1827 bis 1837 als Pfarrvikar gearbeitet, aber nicht nur das: er hat sich um die Menschen im Ort gekümmert.
Sendungshinweis: „Da bin i dahoam“, 10. Dezember, 7.00 Uhr
Es waren düstere Zeiten. Salzburg war sehr arm, die Menschen litten an Hunger. Joseph Mohr soll Holz, das eigentlich der Erzdiözese gehört hat, verkauft und mit dem erwirtschafteten Geld den Jägern und auch Wilderern in der Umgebung Fleisch abgekauft haben. Das hat er dann unter den armen hungernden Menschen verteilt.
ARGE Stille Nacht
Gedächtniskapelle
Eine Viertelstunde wandert man vom Ort in den Wald, am Ladenbach entlang zur Joseph-Mohr-Gedächtniskapelle. Diese Kapelle ist im Oktober 2016 offiziell eröffnet worden. Sie ist ganz aus Holz und Glas, ein Projekt der Fachhochschulen Urstein und Kuchl. Der Stil ist angelehnt an die berühmte Eismeer-Kathedrale, das Wahrzeichen der norwegischen Stadt Tromsø.
Veronika Trinkl, Tourismusverband Fuschlseeregion
Farbenfrohes Altarbild
Das Altarbild hat der heimische Künstler Bernd Horak gestaltet. In diesem farbenfrohen Bild ist die Geschichte Hintersees und auch das Wirken Joseph Mohrs verarbeitet. Man sieht das Abholzen des Hinterseer Urwaldes für die Salzproduktion in Hallein, die Forellen und Saiblinge in den Fischteichen der Erzbischöfe und immer wieder Joseph Mohr, als Denker, als Friedensbringer, als Beschützer der Menschen im Ort.
Stille Nacht Gesellschaft, Michael Neureiter
Adventwanderungen
Am 15. Dezember und am 22. Dezember finden heuer noch Adventwanderungen in Hintersee statt. Treffpunkt jeweils um 18 Uhr bei der Pfarrkirche Hintersee.