Richtstättenweg am Passeggen

In der Serie „Da bin i dahoam“ besucht Gerhard Jäger am 3. April den Richtstättenweg am Passeggen zwischen Tamsweg und St.Andrä (Lungau). Dort wurden über Jahrhunderte nach schaurigen Prozessen Menschen hingerichtet.

Der Passeggen ist eine kleine Erhöhung zwischen den Orten Tamsweg und St.Andrä. An dieser Stelle stand über mehrere Jahrhunderte die Richtstätte des Pfleggerichts Moosham.

Richtstättenweg am Passeggen

Tourismusverband St.Andrä im Lungau

Der Richtstättenweg am Passeggen bietet Einblick in schaurige Prozesse

Der Richtstättenweg beschäftigt sich mit der Geschichte der Hexenverfolgung und der Gerichtsbarkeit im Lungau. Die Richtstätte und die Brandstätte, an der vermeintliche Verbrecher oder Hexen verbrannt wurden, sind heute Orte des Gedenkens.

Oft unschuldige Menschen grausam hingerichtet

Die historischen Plätze blieben über die Jahrhunderte unverändert, allerdings überwuchert die Natur mit fortschreitender Zeit die Orte der grausamen Hinrichtungen oft unschuldiger Menschen, wobei die Spuren zwischen Wahrheit und Mythos gelegentlich verwischen.

Richtstättenweg am Passeggen

Tourismusverband St.Andrä im Lungau

Sendungshinweis

„Da bin i dahoam“, 3.4.2016

Auf Informationstafeln am Richtstättenweg Passeggen kann man nachlesen, wie es zu den Prozessen kam, wie die Gerichtsordnung aussah und wer hinter den Dlinquenten und den Richtern stand, wie ein Prozess ablief und welche Leiden die Gefangenen über sich ergehen lassen mussten.

Drei Kilometer langer Rundweg

Der drei Kilometer lange Rundweg befindet sich in der kleine Lungauer Gemeinde St.Andrä. Man erreicht ihn, indem man auf der Bundesstraße - von Salzburg kommend - zwischen Mariapfarr und Tamsweg nach dem Gasthof Passegger links abbiegt und gleich nach dem Abbiegen wieder rechts einen kleinen Stichweg hineinfährt. Dort befindet sich ein kleiner Parkplat.

Der Weg führt teilweise durch den Wald, vorbei an Wiesen und Feldern und bietet auch einen herrlichen Ausblick auf die Lungauer Bergwelt und die Wallfahrtskirche St.Leonhard.