Festungsmuseum wieder eröffnet

Am Mittwoch ist das Museum in der Festung Hohensalzburg nach der Umgestaltung offiziell wieder eröffnet worden. Zwei Jahre lang wurde die Ausstellung neu konzipiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschichte des Mittelalters.

Rund 700.000 Besucher kommen jährlich in das Mittelalter-Museum auf der Festung. Die Geschichten in den einzelnen Räumen erzählen zum Beispiel der Mönch von Salzburg oder Paracelsus. Stadt und Land förderten die Weiterentwicklung des rund 70 Jahre alten Museums mit insgesamt 750.000 Euro. Die Neugestaltung wurde vor allem zur logistischen Herausforderung - neben dem Transport der Exponate auf die Festung musste Umgestaltung des Museum während des laufenden Betriebes stattfinden.

Festungsmuseum neue Ausstellung

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Ausstellungsschwerpunkt ist die Geschichte des Mittelalters

Touristen sind Hauptbesucher-Gruppe

Von den jährlich rund 700.000 Besuchern sind der Großteil Touristen. Das wurde auch bei der Planung der neuen Ausstellung mitbedacht. So wurde ein neues Sprachenkonzept eingeführt, neben Deutsch und Englisch in einfacher Sprache, werden die Beschreibungen auch auf Mandarin angeboten.

Festungsmuseum neue Ausstellung

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Durch Text-Info und nonverbale Aufbereitung werden den Besuchern die Inhalte erklärt

„Unter unseren Besuchern sind viele Familien, da gilt es auch, dass man ohne große Worte etwas versteht. Hier haben wir die nonverbale Vermittlungsarbeit überdacht. Die Texte sind auf große Touristen-Gruppen ausgerichtet. Dabei haben wir uns für die Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch und Mandarin entschieden, das sind die stärksten Gruppen, die wir derzeit auf der Festung begrüßen können“, sagte der Direktor des Salzburg Museum, Martin Hochleitner.