Trailrunning: „Hochkönig Man“ folgt neuer Mode
Viele Tourismusmanager in den Alpen setzen neuerdings auf das Trailrunning, das Berglaufen auf zum Teil schwierigen und steilen Pfaden. Es finden sich in vielen Teilen Europas immer mehr Anhänger, Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.
Streckenänderung wegen Schnee
1.600 Frauen, Männer und Jugendliche sind allein an diesem Wochenende wieder auf den Bergen bei Maria Alm und Dienten im Mitterpinzgau unterwegs. Allein 500 Athleten nahmen Samstagvormittag den alpinen Halbmarathon in Angriff. Nach drei Kilometern und 300 Höhenmetern war der erste Anstieg geschafft. Wegen der im Gebirge noch immer vorhandenen Schneemassen mussten einige Streckenführungen gegenüber der Planung geändert werden.
hochkoenigman.run
Kraft- und saftlose Oberschenkel- und Wadenmuskulatur ist bei diesen Rennen nicht sehr empfehlenswert
Die Härtesten auf der Volldistanz
Schon seit Mitternacht waren die Teilnehmer des 80-Kilometer-Laufes unterwegs. Auf ihrer Runde am Fuß des Hochkönig-Massivs kommen sie von Maria Alm über Dientener Gemeindegebiet fast hinüber in den Pongau bis Mühlbach. Zehn Stunden und 40 Minuten brauchte der Sieger.
Währenddessen ging für andere Sportler der Wettkampf noch weiter. Das Teilnehmerfeld zog sich in die Länge. Teilweise kam viel Ansporn von außen durch die Zuschauer. Auf anderen Streckenteilen mussten sich die Läufer in der Einsamkeit selbst motivieren - ohne Publikumsapplaus.
Extreme bereiten sich lange vor
Ohne jahrelanges Training geht für diese Klasse von Bergläufern gar nichts - und ohne eine lange Vorbereitungsarbeit auch für die Organisatoren nichts. Nach rund zweieinhalb Stunden kamen die Teilnehmer des Halbmarathons ins Ziel.
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TV-Bericht aus „Salzburg heute“ am Samstagabend: Großer Andrang beim „Hochkönig Man 2019“ im Mitterpinzgau.