Land: Neues Gehaltsschema zeigt Wirkung

Das neue Gehaltsschema beim Land bewähre sich. Diese erste Bilanz zieht der für Personalfragen ressortzuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP). Das Schema wurde 2016 reformiert, bezahlt wird jetzt nach Verwendung und nicht mehr nach Ausbildung.

Rund 3.000 Menschen beschäftigt das Land Salzburg. Die Bezahlung rein nach dem Niveau der schulischen Ausbildung sei beim Land schon seit längerem Geschichte. Die bisherigen Erfahrungen mit dem neuen Gehaltsschema seien positiv, sagt der für Personal ressortzuständige Landesrat Josef Schwaiger.

„Wir bezahlen nicht mehr nach Ausbildung, sondern nach Funktion und Tüchtigkeit des jeweiligen Mitarbeiters. Niemand hat etwas davon, wenn ein Mitarbeiter zwar ein Studium absolviert hat und als Akademiker bezahlt wird, sein Wissen aber bereits veraltet und er selbst nicht bereit ist, sich weiterzubilden, und ihn andere, tüchtige Mitarbeiter ohne Studium ihn oder sie von der Leistung her schon längst überholt haben.“

„So mancher Maturant überholt einen Akademiker“

Die Abhängigkeit einer Karriere beim Land rein von der Höhe der Schulausbildung ist also weg - und die Beseitigung dieser „gläsernen Decke“ trage Früchte, betont Schwaiger.

Frau sitzt im Büro am Schreibtisch vor dem Computer

ORF

Das Land Salzburg bezahlt seine Mitarbeiter nicht mehr nach dem Niveau der schulischen Ausbildung, sondern nach deren Funktion

„Es gibt bereits Dutzende von Maturanten, die - von Laufbahn und Einkommen her - so manchen Akademiker überholt haben. Und es gibt auch eine Reihe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ohne Matura, die schon mitten in der Gehaltstabelle eines Maturanten liegen.“ Top-motivierte Mitarbeiter mit allen Karrierechancen seien schließlich auch der beste Garant für eine gute, schnelle und effiziente Landesverwaltung, ergänzt Schwaiger.

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