Große Notfallübung auf dem Flughafen
Es war eine brisante Lage, auf die sich das Manangement gemeinsam mit den Einsatzorganisationen mit der Übung vorbereiten wollte: Ein Passagierflugzeug hat Startschwierigkeiten, muss abbrechen und gerät über die Piste hinaus. Die Maschine zerbricht und geht in Flammen auf. Es gibt Tote und Schwerverletzte.
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Notfallübung am Flughafen
Einer der letzten Baustellentage am Flughafen wurde für einem Härtetest genutzt: Bevor der Betrieb wieder losgeht, gab es eine große Notfallübung.
„Man übt, um vorbereitet zu sein“
Der Salzburger Flughafen ist bislang von so großen Zwischenfällen verschont geblieben. Aber man will gerüstet sein, so Flughafenbetriebsleiter Michael Günther, der die Übung ausgearbeitet hat: „Man übt, um vorbereitet zu sein. Aus diesem Grund haben wir ein Übungsgerät, das einen Rumpf eines Airbus A320 darstellt. Da sind auch Sitzplätze drinnen, auf denen die Statisten situiert sein werden - und dort ensteht dann das Szenario: der Einsatz mit den Blaulichtorganisationen. Es ist die bislang größte Übung. Wir haben einfach momentan die Chance aufgrund der Pistensperre, uns bei der Durchführung der Übung auch Zeit zu lassen.“
Rund 350 Personen nahmen teil
Flughafenfeuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz, die Teams mehrerer Rettungshubschrauber, Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehren des Stadt Salzburg, AUA- und Lufthansa-Notfall-Teams sind ebenso in die Übung eingebunden wie Medien. Insgesamt 350 Personen nahmen an der Übung teil, sagt Flughafensprecher Alexander Klaus: „Das Ziel dieser Übung ist ‚learning by doing‘. Fehler sind erlaubt. Aus diesen Fehlern kann man dann das System optimieren.“
Einsatzübungen sind international alle zwei Jahre vorgeschrieben. Jeder Flughafen und kleinere Flugplatz muss einen Notfallplan haben und diesen ständig überprüfen und überarbeiten.
Links:
- Airport-Sanierung: Tiefflug über Straßenwalzen (15.5.2019; salzburg.ORF.at)
- Flughafen-Sanierung trotz Kälte im Zeitplan (7.5.2019; salzburg.ORF.at)