Feuerwehrmann stirbt bei Stromunfall
Der Unfall passierte im Rahmen einer Sicherheitsolympiade des Zivilschutzes für Kinder am Sportplatz von Golling (Tennengau) am Freitag. Die Teleskopbühne eines Feuerwehrautos geriet dabei zu nahe an eine 110 kV Stromleitung, wodurch der Strom auf den Metallkorb übersprang. Bei der Vorführung befanden sich neben dem Feuerwehrmann, der die Steighilfe bediente, auch sechs Kinder im Korb. Der Feuerwehrmann erlitt dabei einen schweren Stromschlag und starb noch am Unfallort.
Die durch den Stromschlag defekte Hebebühne konnte nicht mehr automatisch eingefahren werden. Nach etwa zwei Minuten wurde der Strom von Technikern der Salzburg AG abgedreht, und die Kinder konnten durch die anwesende Bergrettung abgeseilt werden, schilderte Bezirksfeuerwehrkommandant Günter Trinker: „Die Kinder wurden durch die Bergrettung - die im Rahmen der Veranstaltung vor Ort gewesen ist - gerettet. Die Teleskopmastbühne wurde im Notbetrieb abgesenkt.“ Die Feuerwehr betrauerte den Tod des Kameraden - „das ist das Schlimmste, das passieren kann. Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Angehörigen unseres Feuerwehrkameraden,“ sagt Trinker.
ORF
Kinder augenscheinlich nicht verletzt
Die Kinder wurden von einem praktischen Arzt betreut, vier von ihnen wurden zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht, dürften aber augenscheinlich nicht verletzt worden sein. 16 Schulgruppen waren bei der Veranstaltung anwesend. Eltern und Kinder werden vom Kriseninterventionsteam (KIT) betreut.
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Tödlicher Stromunfall in Golling
Bei einer Veranstaltung für Kinder ist Freitagmittag eine Teleskopmastbühne der Feuerwehr in eine Stromleitung geraten. Ein Feuerwehrmann kam dabei ums Leben.
Unfallursache völlig unklar
Warum das Spezialgerät in die Stromleitung geraten ist, ist noch völlig unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.