Monikapforte: Neue Umfahrung zu schmal

Die neu gebaute Umfahrung für die Monikapforte in der alten Salzburger Stadtbefestigung auf dem Mönchsberg ist zu schmal. Zwei Lieferwägen können nicht aneinander vorbeifahren. Eine Ampelregelung ist möglich.

Die 380 Jahre alte Monikapforte - Teil der Stadtbefestigung an der Müllner Schanze - war jahrelang eine brisante Engstelle für Feuerwehr, Anrainer und Lieferanten auf ihrem Weg auf den Mönchsberg. Jahrelang führte eine provisorische Brücke an dem alten Stadttor vorbei. Durch den Neubau der Umfahrung samt Brücke sollte die Engstelle eigentlich entschärft werden.

Baustelle für die Umfahrungsbrücke bei der Monikapforte auf dem Mönchsberg in der Stadt Salzburg

Land Salzburg

Bei der neuen Umfahrungsbrücke ist zu wenig Platz zum Ausweichen (Bild vom Dezember 2018)

Keine ausreichenden Ausweichen

Jetzt stellt sich allerdings heraus: Der Neubau hat eine andere Engstelle geschaffen. Bei der nagelneuen Brücke gibt es nämlich keine ausreichenden Ausweichen für Gegenverkehr. Zwei Autos kommen gerade aneinander vorbei, Lieferwägen schon nicht mehr. Anrainer wie etwa das Hotel Schloss Mönchstein befürchten auf der steilen Straße potenziell gefährliche Situationen, vor allem im Winter.

Eine Lösung gibt es vorerst nicht: Der fast 900.000 Euro teure Bau ist fertig. Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) will jetzt abwarten. Sollten sich die Anrainer-Befürchtungen bewahrheiten, dann könnte künftig eine Ampel den Verkehr regeln. Beschlossen ist das aber noch nicht.

Monikapforte

ORF

Die 380 Jahre alte Monikapforte wird durch die neue Brücke umfahren

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