Wohnprojekt: Pläne mit Bürgerbeteiligung fertig
Die Vertreter von Gneiser Bürgerinitiativen haben in den letzten Monaten mit der Stadtplanung und dem Bauträger Heimat Österreich gemeinsam an den Plänen zur neuen „Wohnanlage Dossenweg“ gearbeitet. Sie sind mit dem Ergebnis zufrieden. Walter Augustin aus Gneis nicht, er sammelte 73 Unterschriften gegen die Pläne.
„Man soll eigentlich nicht so große Komplexe verwirklichen. Es sind 250 Wohneinheiten vorgesehen, und das hat sicher große Auswirkungen auf die Infrastruktur“, sagte Augustin.

Wilfried Rogler
Bei dem Modell handelt es sich um eine vorläufige Aufteilung der Gebäude und nicht um die endgültige Version des Projekts
„Haben um Mitarbeit gebeten“
Man habe immer wieder die Öffentlichkeit informiert und zur Mitarbeit eingeladen, entgegnete Wilfried Rogler von einer der beiden in die Planung eingebundenen Bürgerinitiativen. „Wir haben um Mitarbeit gebeten. Leider haben sie sich aber erst nach einem Jahr gerührt, und das ist halt ein bisschen spät. Wir haben mit der Stadtplanung und den Bauträgern sehr, sehr hart verhandelt, und ich bin überzeugt, wir haben jetzt ein Projekt, das vertretbar ist. Wir haben keine Hochhäuser, sondern sind derzeit bei zwei bis vier Geschoßen“, sagte Rogler.
Außerdem seien die Bürgervertreter noch immer eingebunden und haben im Architekturwettbewerb ein Mitspracherech, so Rogler. Planungsstadtrat Johann Padutsch sprach von einem gelungenen Projekt, die Bürger hätten konstruktiv ihre Vorschläge eingebracht. Der Prozess mit der Bürgerbeteiligung soll Vorbild für weitere Projekte sein.
Links:
- Wohnbau: Vorzeigeprojekt mit Beteiligung der Anrainer (salzburg.ORF.at; 24.9.2018)
- Heftige Debatte um großes Wohnprojekt (salzburg.ORF.at; 6.6.2018)