Vorschusslorbeeren für Jesse Marsch

Der neue Fußballtrainer von Red Bull Salzburg kommt mit vielen Vorschusslorbeeren nach Salzburg. Die Fans sind von Jesse Marsch ja nicht begeistert, konzernintern ist man aber sicher, dass er das Zeug zum Cheftrainer hat.

Zur Zeit gibt der US-Amerikaner in Leipzig die Kommandos und ist auf dem besten Weg, mit der Mannschaft die direkte Qualifikation für die Champions League zu erreichen.

Marsch arbeitete sich seit 2015 im Red-Bull-Fußballkonzern nach oben und zog die Aufmerksamkeit von Ralf Rangnick von RB Leipzig auf sich. Dann folgte der Ruf der Deutschen Bundesliga. „Er wollte unbedingt diesen Schritt machen und in diesem Jahr sein Repertoire erweitern - sowohl taktisch als auch was die Sprache betrifft. Er hat sich ganz klar in Europa gesehen, und nachdem sich jetzt die Chance geboten hat, kann ich ihm nur Glück wünschen.“ Salzburg bekomme mit ihm einen „wunderbaren Menschen und richtig guten Trainer“, so Rangnick. Er freue sich für Marsch.

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Vorschusslorbeeren für den Neuen

Der neue Fußballtrainer des FC Red Bull kommt mit vielen Vorschusslorbeeren nach Salzburg. Der US-Amerikaner soll die erfolgreiche Arbeit von Marco Rose weiterführen.

„Es ist nicht leicht, so ein Erbe anzutreten“

In Salzburg sind die Ansprüche fast schon genauso hoch wie in Leipzig. Meister, Cupsieger, internationale Erfolge - das alles soll sein. Dazu kommt noch, dass einigen Fans die sportliche Verbindung zu Leipzig nicht passt. „Es gehört wahrscheinlich dazu, und wir sind extrem erfolgreich derzeit mit einem extrem guten Trainer, und da ist es für keinen Trainer leicht, so ein Erbe anzutreten.“ Man solle ihm aber eine Chance geben, und „ich bin überzeugt, dass er das gut macht“, sagte FC Red Bull Salzburg Sportdirektor Christoph Freund.

Rose weiß sein Erbe in guten Händen

Auch Marco Rose weiß sein Erbe in guten Händen und hatte für die Kritiker eine klare Botschaft. „Die Leute, die da teilweise gesprochen haben: Kennen die Jesse Marsch?“ Er habe ihn schon getroffen, und „er ist ein sehr sympathischer Mensch und er war einer derjenigen, der während der zwei Europa-League-Spiele aus der Leipzig-Fraktion gratuliert hat - zu der tollen Mannschaft und der tollen Leistung“, so Noch-Cheftrainer Marco Rose.

Was bleibt von der Mannschaft übrig?

Die Frage ist aber: Was bleibt überhaupt von der erfolgreichen Mannschaft für den neuen Trainer übrig? Munas Dabbur und Hannes Wolf sind schon weg, und dass der eine oder andere vielleicht sogar dem Ruf des Trainers nach Gladbach folgt, kann nicht ausgeschlossen werden.

Marsch am Montag als Nachfolge bekanntgegeben

Schneller als erwartet gab Red Bull Salzburg am Montag einen Nachfolger für den im Sommer zu Borussia Mönchengladbach wechselnden Trainer Marco Rose bekannt. Der 45-jährige Marsch, der seit vergangenen Sommer Assistenztrainer beim deutschen Spitzenclub RB Leipzig war, unterschreibt laut Vereinsangaben einen Vertrag über drei Jahre - mehr dazu in: Jesse Marsch wird neuer Bullen-Trainer (salzburg.ORF.at; 15.4.2019).